Tanz, Leidenschaft und Widerstand: Miriam Taschler in Brixen und Toblach!

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Miriam Taschler diskutiert zeitgenössischen Tanz und gesellschaftliche Themen am 25.11. in Toblach und Brixen.

Miriam Taschler diskutiert zeitgenössischen Tanz und gesellschaftliche Themen am 25.11. in Toblach und Brixen.
Miriam Taschler diskutiert zeitgenössischen Tanz und gesellschaftliche Themen am 25.11. in Toblach und Brixen.

Tanz, Leidenschaft und Widerstand: Miriam Taschler in Brixen und Toblach!

Am 19. November 2025 eröffnet das Gespräch mit der Tänzerin und Choreografin Miriam Taschler neue Perspektiven auf den zeitgenössischen Tanz. In einem Interview mit Dolomitenstadt thematisiert sie die Bedeutung von Tanz als Forschungsraum, der gesellschaftliche Themen anspricht. Taschler, die aus Toblach stammt und mittlerweile in Berlin lebt, hebt hervor, dass der zeitgenössische Tanz nicht nur eine Kunstform ist, sondern auch ein Ausdrucksmittel für komplexe gesellschaftliche Realitäten.

Ein zentrales Anliegen von Taschler ist die Verbindung zwischen Psychologie, Gender Studies und den Ausdrucksformen des Tanzes. Sie betont, dass Kunst Anstoß zu Denkprozessen geben kann, ohne dabei mit Zahlen und Statistiken überfrachtet zu werden. Ihre Herangehensweise basiert auf gemeinschaftlicher Arbeit und bewegungsbasierter Recherche, die auf der Bühne Raum für Begegnungen zwischen Publikum und Künstlern schaffen.

Aktuelle Projekte und zukünftige Auftritte

Aktuell arbeitet Taschler im Duo lux&auma an einem neuen Projekt mit dem Titel „Manufaktur Caring“. Dieses Stück thematisiert patriarchale Rollenbilder sowie die Dynamik zwischen Fürsorge und Gewalt. Besonders hervorzuheben ist die Performance, die am 25. November, dem internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, im Kulturzentrum Toblach aufgeführt wird. Sie umfasst neben der Darbietung auch einen Impulsvortrag und eine anschließende Diskussion, um den gesellschaftlichen Kontext weiter zu beleuchten.

Die Aufführungen des Duos finden zudem am 21. November in Brixen statt. Taschlers Arbeit erhält Unterstützung durch den Dolomitenstadt Podcast, der als akustisches Magazin ein breites Themenspektrum bietet und damit über regionale Grenzen hinaus relevant ist. Der Podcast ist auf Plattformen wie Spotify und Apple Podcasts verfügbar.

Theoretische Perspektiven im Tanz

Die Forschung im Bereich Tanz, Gender und Medien wird zunehmend wichtiger. In einer interdisziplinären Sammlung, wie von Diaphanes beschrieben, geht es darum, die Verschränkungen zwischen Machtkonfigurationen und medial-performativen Aspekten zu analysieren. Diese Ansätze helfen zu verstehen, wie Gender-Konstruktionen im Bereich zeitgenössischer Tanz- und Performancekunst konstruiert oder subvertiert werden können.

Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Konzept des „doing“ oder „dancing gender“, das die Produktionsästhetik ins Zentrum rückt. Solche interdisziplinären Überlegungen sind notwendig, um den Einfluss von Gender und Machtfragen im Tanz sowie die Relevanz dieser Themen in der zeitgenössischen Diskussion zu sichern.

Insgesamt verdeutlicht die Betrachtung dieser unterschiedlichen Aspekte, wie wichtig Tanz als Medium für gesellschaftliche Reflexion ist. Miriam Taschlers Engagement und die Verbindung von Kunst und Wissenschaft sind ein leuchtendes Beispiel dafür, wie Bewegungen und Ausdrucksformen in der Kunst als Anstoß für gesellschaftliche Diskussionen dienen können.

Diese Analyse mag dabei helfen, die Fragestellungen um das Zusammenspiel von Tanz, Gender und gesellschaftlichen Themen klarer zu fassen und neue Forschungsfragen zu entwickeln, wie sie auch in der Präsentation zu Forschungsthemen skizziert werden.