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Österreichische Entwicklungshelferin in Niger entführt – Welt in Sorge!

Im westafrikanischen Niger ist eine dramatische Entführung geschehen: Eine 73-jährige österreichische Entwicklungshelferin wurde am Samstag in der Stadt Agadez, einem Brennpunkt in der Wüstenregion, von Unbekannten in einen Geländewagen gezerrt. Das österreichische Außenministerium bestätigte den Vorfall und arbeitet nun mit der EU sowie regionalen Behörden zusammen, um die Umstände der Entführung zu klären, wie exxpress.at berichtete. Über die genauen Hintergründe oder Forderungen der Entführer gibt es aktuell noch keine Informationen.

Maßnahmen der Behörden

Die Behörden in Niger stehen unter Druck, die Täter rasch ausfindig zu machen und die Sicherheit zu gewährleisten. Sicherheitskräfte vor Ort haben die Ermittlungen bereits aufgenommen, und die österreichische Botschaft in Algerien ist aktiv in die Aufklärung eingebunden. Die entflohene Entwicklungshelferin war seit über 30 Jahren in diversen Hilfsprojekten tätig, deren Ziel es war, die Lebensbedingungen der Menschen in der Region zu verbessern. Ihre Verschleppung verdeutlicht die Gefahren, denen humanitäre Helfer in dieser konfliktbeladenen Zone ausgesetzt sind, berichtete 5min.at.

Die Sicherheitslage im Niger, ähnlich wie in den Nachbarländern Mali und Burkina Faso, ist äußerst angespannt. Militante Gruppen, die Verbindungen zu Al-Qaida und dem Islamischen Staat haben, terrorisieren die Region und haben in den letzten zehn Jahren tausende Todesopfer gefordert. In Anbetracht dieser Umstände zeigt dieser Vorfall erneut, wie riskant die Arbeit für Entwicklungshelfer in der Sahelzone ist.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Entführung
In welchen Regionen?
Agadez
Genauer Ort bekannt?
Agadez, Niger
Beste Referenz
exxpress.at
Weitere Quellen
5min.at

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