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Die NÖ Landesregierung hat eine bedeutende Entscheidung getroffen: Mit einer Förderzusage von 980.000 Euro wird der Landesverband Hospiz NÖ in seiner Arbeit zur Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung massiv unterstützt. Dies wurde kürzlich bekannt gegeben und hebt hervor, dass etwa 75 Prozent dieser Mittel aus den Hospiz- und Palliativfonds des Bundes stammen. "Niederösterreich gilt als Vorreiter in der Hospiz- und Palliativversorgung. Es ist uns ein großes Anliegen, unser Angebot weiter aufrechterhalten und an die Bedürfnisse der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher anpassen", erklären die beiden Landesrätinnen Christiane Teschl-Hofmeister und Ulrike Königsberger-Ludwig.
Besonders betont wird die Wichtigkeit der Ausbildung und Weiterbildung im Bereich der Hospiz- und Palliativbetreuung, sowohl für ehrenamtlich als auch für hauptberuflich tätige Personen. Wie Teschl-Hofmeister und Königsberger-Ludwig erläutern, ist die Begleitung schwerkranker Menschen eine herausfordernde und verantwortungsvolle Aufgabe, die nicht nur medizinische, sondern auch starke soziale Kompetenzen erfordert. Diese Aufwertung des Sektors ist nicht nur ein Zeichen für die Wertschätzung der Mitarbeiterarbeit, sondern auch eine klare Ansage für die Bereitstellung von Menschlichkeit und Zuwendung im Gesundheitswesen.
Würdiges Leben bis zum Ende
Die Konzeption von Hospiz- und Palliativversorgung hat das Ziel, die Lebensqualität von Menschen, deren Krankheiten nicht mehr geheilt werden können, zu erhalten. "Sowohl Hospiz als auch Palliative Care sollen ein würdevolles und lebenswertes Leben bis zum Lebensende ermöglichen," so Landesrätin Teschl-Hofmeister. Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, ist die individuelle Pflege und Begleitung in den NÖ Pflege- und Betreuungszentren unerlässlich. Hier stehen die Bewohnerinnen und Bewohner im Mittelpunkt, und die Mitarbeiter bemühen sich um eine intensive, interdisziplinäre Betreuung.
Die speziellen Einrichtungen garantieren eine umfassende Versorgung für unheilbar kranke Menschen aller Altersgruppen und bieten eine enge Zusammenarbeit mit mobilen Palliativteams an. Diese Teams sind das Bindeglied zwischen der Grundversorgung und der spezialisierten Versorgung, wie in der Berichterstattung von noe.gv.at hervorgehoben wird. Die Anteilnahme und professionelle Begleitung von Angehörigen wird in allen Einrichtungen besonders betont, was die Notwendigkeit unterstreicht, die Hospiz- und Palliativversorgung weiterhin zu stärken und auszubauen. "Die Pflege von schwerkranken Menschen ist ein wertvoller und notwendiger Bereich," so Teschl-Hofmeister. Damit zeigt die Landesregierung deutlich, dass die Unterstützung von schwerstkranken Personen eine zentrale Rolle spielt.
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