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Hermann Czech verzaubert Publikum mit Heiratsantrag bei Staatsauszeichnung!

Der Wiener Architekt Hermann Czech wurde am Montagabend mit dem prestigeträchtigen Großen Österreichischen Staatspreis 2024 ausgezeichnet. Bei der feierlichen Übergabe im Semper-Depot ergriff der 88-Jährige die Gelegenheit, um seiner langjährigen Lebensgefährtin, der Psychotherapeutin Sabine Götz, einen beeindruckenden Heiratsantrag zu machen. Dies führte zu tosendem Applaus im Publikum, wie die Krone berichtete.

Der Staatspreis, der mit 30.000 Euro dotiert ist, würdigt herausragende künstlerische Lebenswerke und wird auf Vorschlag des Österreichischen Kunstsenats vergeben. In seiner dankbaren Rede wusste Czech, dass es eine große Ehre ist, diesen Preis zu erhalten. Dabei erwähnt er, dass er sich nicht als Irrtum betrachtet, obwohl seiner Meinung nach einige namhafte Architekten diesen Preis ebenfalls verdient hätten. Czechs Arbeiten, die in der Tradition von Adolf Loos stehen, wurden dafür hervorgehoben, dass sie historisches Erbe mit zeitgemäßen Anforderungen kombinieren. Kulturminister Werner Kogler lobte bei dieser Gelegenheit die weitreichenden Überlegungen des Architekten zur Nachhaltigkeit im Bau, die seiner Zeit stets voraus waren, so wien.ORF.at.

Diese Auszeichnung unterstreicht Czechs Einfluss auf die Architektur und das Bauen in urbanen Räumen. Er ist bekannt für seine Fähigkeit, innovative Lösungen zu entwickeln, die sowohl ästhetisch ansprechend als auch umweltfreundlich sind. Während der Staatsfeier wurde besonders auf seine Rolle bei der Gestaltung des Österreich-Pavillons der Architekturbiennale in Venedig 2023 hingewiesen, wo seine Expertise in der Einbeziehung von Umgebung und Kontext hervortrat. Die neue Koordinationsstelle für Baukultur, die aktuell ihre Arbeit aufgenommen hat, stützt sich in vielen Aspekten auf Czechs frühere Arbeiten.

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Wien
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Semper-Depot, Wien, Österreich
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
wien.orf.at

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