Christa Kummer: Ein Wetterstern verabschiedet sich nach 30 Jahren!
Christa Kummer verabschiedet sich nach 30 Jahren als ORF-Wettermoderatorin. Sie wird Nachfolgerin von Wera Gruber.

Christa Kummer: Ein Wetterstern verabschiedet sich nach 30 Jahren!
Christa Kummer, die langjährige Wettermoderatorin des ORF, verabschiedet sich nach mehr als 30 Jahren von ihrer Position. Am 15. September 2025 wird die 61-Jährige zum letzten Mal nach der ZIB das Wetter präsentieren. Kummer hat in ihrer Karriere nicht nur Meilensteine gesetzt, sondern auch Maßstäbe in der Vermittlung von Wetterberichterstattung gelegt.
Kummer begann ihre Tätigkeit in der ORF-Wetterredaktion im Jahr 1994 und wurde im März 1995 zur ersten Frau in Österreich, die eine Wettersendung moderierte. Ihr außergewöhnliches Engagement wurde von ORF-Generaldirektor Roland Weißmann gewürdigt, der sie als „eine schillernde ORF-Marke“ bezeichnete. Kummer zeigte sich dankbar für die Möglichkeit, über drei Jahrzehnten das TV-Wetter mitzugestalten, und betonte, dass der Job nicht gewollt werden kann, sondern einem auf Zeit geschenkt wird.
Eine Stimme für den Klimawandel
Abseits ihrer Tätigkeit beim ORF ist Christa Kummer eine engagierte Sprecherin zu Themen des Klimawandels. Sie hält Vorträge und nutzt ihre Social-Media-Kanäle, um über Nachhaltigkeit und wissenschaftliche Themen aufzuklären. Ihr Hauptanliegen ist es, komplexe Inhalte ansprechend zu präsentieren. In diesem Zusammenhang verglich sie ihren Ansatz mit der Methode, einem Hund Medikamente ins Futter zu mischen.
Bereits vor ihrer Karriere im ORF war Kummer sportlich tätig. Als Leichtathletin musste sie jedoch aufgrund von Verletzungen den Hochleistungssport aufgeben und sich ihrem Dissertationsstudium in Geografie mit den Schwerpunkten Geochemie und Geophysik widmen.
Ein neuer Abschnitt für das Wetterteam
Nach Kummers Abschied wird Wera Gruber, die seit 27 Jahren im Wetterteam des ORF tätig ist, die Moderation übernehmen. Kummers Beitrag zur Wetterberichterstattung und ihr Engagement in der Klimakommunikation werden nicht nur bei den Zuschauern, sondern auch in der Medienlandschaft einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Die Relevanz von Kummers Arbeit wird durch die aktuelle Forschungslandschaft zum Klimawandel unterstrichen, die die Medienberichterstattung als einen wesentlichen Faktor für das Bewusstsein und Verständnis der Öffentlichkeit nennt. Studien zeigen, dass informierte Berichterstattung über den Klimawandel entscheidend ist, um das Bewusstsein zu schärfen und das öffentliche Engagement zu fördern , wie die Bundeszentrale für politische Bildung hinweist.
Christa Kummer wird als Pionierin in der Wetterberichterstattung in Erinnerung bleiben, während sie in den kommenden Jahren ihre Stimme und Expertise weiter für Klimafragen einsetzen wird. Der ORF verabschiedet sich von einer Moderatorin, die nicht nur das Wetter, sondern auch das Bewusstsein für wichtige gesellschaftliche Themen geprägt hat , berichtet der ORF. Kummer wird uns als eine objektive und engagierte Stimme fehlen, die bedeutende Themen anschaulich und nachvollziehbar vermittelt hat , so die Kleine Zeitung.