Traurige Nachrichten aus Trondheim! Die österreichische Langläuferin Teresa Stadlober erkämpfte sich bei den Nordischen Ski-Weltmeisterschaften einen tragischen vierten Platz. Nach einem beeindruckenden Rennen über 10 Kilometer klassisch führte die 32-Jährige bis kurz vor Schluss. Doch am Ende reichte es nicht für eine Medaille; sie verpasste Bronze um winzige 2,9 Sekunden. Das undankbare Resultat kommt für Stadlober nicht überraschend: Bereits vor vier Jahren hatte sie bei den Weltmeisterschaften in Oberstdorf den vierten Platz belegt. Wie vienna.at berichtete, war der Rückstand auf die Dritte, Frida Karlsson, im Ziel zum Verzweifeln nahe, während sie die Strecke im dichten Schneefall meisterte.
Stadlober, die im Ziel durch ihren Vater Alois und ihre Mutter Roswitha, Präsidentin des Österreichischen Skiverbandes, getröstet wurde, reflektierte ihre Leistung und war trotz der Enttäuschung stolz: "Es war ein Wahnsinns-Rennen von mir, besonders die erste Runde", sagte sie im ORF-Interview. Ihre Leistung war stark, doch war die Kraft am Ende erschöpft. "Der vierte Platz ist der undankbarste bei einer WM", betonte sie und bekräftigte, dass der Wettbewerb einfach brutal ist. Auch ihre Mutter zeigte sich stolz, aber die Tränen der Enttäuschung waren den Stadlobers anzusehen. "Das ist ziemlich zach geworden und es ist sich gerade nicht ausgegangen", kommentierte Roswitha Stadlober die knappe Niederlage. Wie kleinezeitung.at anmerkte, bleibt die ÖSV-Langlaufsparte weiterhin auf der Suche nach Edelmetall seit der Heim-WM 1999 in der Ramsau.
Das nächste große Highlight für Stadlober steht bereits vor der Tür, denn am Sonntag wird sie beim Marathon über 50 Kilometer antreten. Trotz der Enttäuschung hofft sie, dieses Mal das Podium zu erreichen und ihre harte Arbeit entsprechend zu belohnen. Die Fans drücken die Daumen, denn die Ausdauer und der Kampfgeist, den sie auf der Strecke zeigt, sind beeindruckend!
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
