Ärzte

Ärzte aus Vorarlberg empört: Gehaltsabschlüsse enttäuschen massiv!

Die Unzufriedenheit unter den Vorarlberger Spitalsärzten wächst, nachdem ein Gehaltsabschluss verkündet wurde, der nur bedingt der Inflation Rechnung trägt. Während die Ärzte eine Inflationskompensation von 3,5 Prozent erhalten sollen, wird diese jedoch auf maximal 200 Euro gedeckelt. Dies wird als „Schlag ins Gesicht“ empfunden, so Hermann Blaßnig, der Kurienobmann der angestellten Ärzte in der Ärztekammer. Die beschlossene Lohnerhöhung sorgt dafür, dass etwa eine 48-jährige alleinerziehende Fachärztin im nächsten Jahr lediglich zwei Prozent mehr Gehalt erhält – ein Wert, der nicht einmal mit der Inflation mithalten kann und bedeutende Einbußen im Realeinkommen zur Folge hat.

Die Regierungsvertreter, darunter Landeshauptmann Markus Wallner und Gemeindeverbandspräsidentin Andrea Kaufmann, haben der Gewerkschaft deutlich gemacht, dass es keine zusätzlichen finanziellen Mittel für die Gehaltserhöhungen gibt. Dieser Gegensatz zu den Zielen der Landesregierung, die Arbeitsbedingungen und Gehälter in den Krankenhäusern zu verbessern, irritiert sowohl die Beschäftigten als auch die Gewerkschaften, wie die Gewerkschaft der Gemeindebediensteten feststellt. In einem separaten, aber zusammenhängenden Thema wurde am 4. Dezember ein Gehaltsabschluss für die Landes- und Gemeindebediensteten erzielt. Der monatliche Tabellenbezug wird ab 1. Januar 2025 ebenfalls um 3,5 Prozent erhöht, wobei die Mindesthöhung 100 Euro beträgt und die Maximalhöhe 200 Euro nicht überschreiten darf, wie presse.vorarlberg.at berichtet.

Finanzielle Anforderungen und Inflation

Die aktuelle Vereinbarung sieht vor, dass die Gehälter ab 1. Januar 2026 um die rollierende Inflationsrate zuzüglich 0,3 Prozent erhöht werden, vorausgesetzt, diese liegt nicht über 3 Prozent. Trotz dieser Regelung bleibt die Skepsis groß, da viele Beschäftigte und insbesondere die Ärzte der Meinung sind, dass diese Beträge nicht ausreichen, um gleichzeitig neue Fachkräfte zu gewinnen und bestehende Mitarbeiter zu halten. Die Verhandlungen waren von dem Bemühen geprägt, respektvoll und zielorientiert eine Lösung zu finden, jedoch scheint die Unzufriedenheit über die Gehaltsanpassungen unvermindert zu bestehen, wie vorarlberg.orf.at berichtet.

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