Wissenschaft

Supermond und partielle Mondfinsternis: Himmelsspektakel am Mittwoch

Am Mittwochmorgen können Himmelbeobachter ein spektakuläres Doppelereignis erleben: Ein Supermond steht der Erde besonders nah und sorgt gleichzeitig für eine partielle Mondfinsternis, die zwischen 4:13 und 5:16 Uhr zu bestaunen ist – ein himmlisches Schauspiel, das sich nur selten bietet!

Ein himmlisches Ereignis der besonderen Art erwartet uns am Mittwochmorgen: Der Vollmond kommt der Erde so nah, dass er teilweise in den Erdschatten eintreten wird. Diese faszinierende Erscheinung ist nicht nur ein spektakulärer Anblick, sondern auch eine lehrreiche Gelegenheit, mehr über die Beziehungen zwischen Erde und Mond zu erfahren.

Der Mond bewegt sich auf einer elliptischen Bahn, was bedeutet, dass er mal näher, mal weiter entfernt von der Erde ist. Am Mittwoch wird der Septembervollmond in einer Distanz von 357.500 Kilometern zur Erde erscheinen, weshalb er als „Supermond“ klassifiziert wird. Uwe Pilz, Vorsitzender der Vereinigung der Sternfreunde aus Bensheim, erklärte, dass solche Gelegenheiten häufig einige interessante Phänomene zutage fördern, wie den Supermond und die partielle Mondfinsternis.

Das Spektakel der partiellen Mondfinsternis

Die partielle Mondfinsternis wird zwischen 4:13 und 5:16 Uhr sichtbar sein. Besonders eindrucksvoll ist der Moment um 4:44 Uhr, wenn der Mond am stärksten verdunkelt wirkt. Was viele beobachten werden, ist, dass nur 9,1 Prozent des Mondes in den Schatten der Erde eintreten. Dies führt dazu, dass der Rest des Mondes durch einen grauen Schleier hindurch sichtbar bleibt.

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Obwohl der Mond einen kleinen Teil der totalen Dunkelheit erleben wird, sind die Unterschiede in der Größe nicht dramatisch. Der Supermond wirkt nur etwa 14 Prozent größer als ein „Normaler“ Vollmond, daher bleibt das Schauspiel zwar bemerkenswert, jedoch nicht schockierend. Das Planetarium Hamburg vergleicht den Unterschied zwischen einem Supermond und einem normalen Vollmond oft anhand der Größen von Zwei- und Ein-Euro-Münzen.

Der optimale Zeitpunkt, um das gesamte Ereignis zu genießen, hängt stark vom Wetter ab. Klare Nächte bieten die besten Bedingungen für Astronomie-Begeisterte. Trotz der Lichtverschmutzung in städtischen Gebieten bieten ländliche Regionen oft klare Sichtverhältnisse für solche astronomischen Ereignisse.

Die letzten Tage vor dem Ereignis bieten daher eine hervorragende Gelegenheit, in die Welt der Astronomie einzutauchen und mehr über die Funktionsweise des Erdmondes zu lernen. Von der wechselnden Größe bis hin zu den berühmten Phasen des Mondes – es gibt viel zu entdecken. Für diejenigen, die sich für die genauen Details oder weitere Erklärungen zu diesen astronomischen Phänomenen interessieren, halten Ressourcen wie das Planetarium Hamburg umfangreiche Informationen bereit.

Da der Mond am Mittwochmorgen als Supermond die Erde umkreist, ist es wichtig, daran zu denken, zu welcher Zeit man am besten nach oben schauen sollte, um dieses beeindruckende Schauspiel zu genießen.

dpa/vem

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