Am Mittwochmorgen erwartet uns ein faszinierendes astronomisches Ereignis: Ein Vollmond wird sich gleichzeitig mit einer partiellen Mondfinsternis präsentieren. Grund für dieses eindrucksvolle Schauspiel ist die elliptische Bahn des Mondes um unsere Erde, die ihn näher an unseren Planeten bringt. Dies bestätigt Uwe Pilz, der Vorsitzende der Vereinigung der Sternfreunde in Bensheim, in einer Stellungnahme an die Deutsche Presse-Agentur.
Das Besondere dieses Phänomens liegt in der Kombination von zwei Ereignissen. Der Abstand des Mondes variiert zwischen 406.000 und 356.000 Kilometern, und da der Vollmond im September mit einer Distanz von 357.500 Kilometern besonders nah ist, spricht man von einem „Supermond“. Im Gegensatz dazu steht der „Minimond“, der aufgrund seiner größeren Distanz kleiner erscheint. Laut dem Planetarium Hamburg wirkt der Mond jedoch nicht dramatisch größer; es sind nur etwa 14 Prozent mehr als bei durchschnittlichen Vollmondphasen. Ein anschaulicher Vergleich sind die Unterschiede zwischen einer Zwei- und einer Ein-Euro-Münze, die hilfreich ist, um die Größenversionen zu veranschaulichen.
Details zur partiellen Mondfinsternis
Die partielle Mondfinsternis wird zwischen 4:13 Uhr und 5:16 Uhr sichtbar sein, wobei der beste Moment für die Beobachtung gegen 4:44 Uhr liegt. Während dieser Zeit wird rund 9,1 Prozent der Mondoberfläche von der Erde beschattet, was zur Folge hat, dass der verfinsterte Teil wie von einem grauen Schleier überzogen erscheint. Der restliche Mond wird hell leuchten und beeindruckend am Nachthimmel strahlen, voraussichtlich abhängig von den Wetterbedingungen.
Für Astronomie-Enthusiasten ist dieses Ereignis ein Höhepunkt des Jahres. Es bietet eine hervorragende Gelegenheit, den Himmel zu beobachten, solange die Witterungsbedingungen mitspielen und keine Wolken die Sicht versperren. Solche besonderen Himmelsereignisse, die sowohl Laien als auch Experten faszinieren, schaffen ein Bewusstsein und Interesse für die Schönheit und Komplexität unseres Universums.
Wie bereits erwähnt, ist die Sichtbarkeit dieser Kombination von Supermond und partieller Mondfinsternis stark von der Wetterlage abhängig. Ein klarer Himmel erhöht die Chancen, dieses beeindruckende Schauspiel vollständig zu genießen. Beobachter sollten sich also rechtzeitig vorbereiten, um sich den besten Platz für den Blick auf den Himmel zu sichern.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass sich am Mittwochmorgen ein astronomisches Team aus Vollmond und partieller Mondfinsternis zur Aufführung bereit macht. Jeder, der Interesse hat, ist eingeladen, am Himmel zu forschen und die Wunder des Weltraums zu bestaunen. Weitere Informationen zu diesem besonderen Event sind in einem Bericht auf www.welt.de zu finden.