Das Institute of Science and Technology Austria (ISTA) in Klosterneuburg trauert um seinen langjährigen Vorsitzenden Claus J. Raidl, der im Alter von 82 Jahren verstorben ist. Raidl, eine zentrale Figur in der Entwicklung des Instituts seit dessen Gründung, hinterlässt ein starkes Erbe an Unabhängigkeit und wissenschaftlicher Exzellenz. Martin Hetzer, Präsident des ISTA, würdigte Raidls dynamischen Einsatz und betonte, dass die Erfolge des Instituts untrennbar mit seiner Person verbunden sind: „Sein Tod ist ein schwerer Verlust für uns, und unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie,“ sagte er während der Trauerbekundungen. Raidl prägte das ISTA nicht nur durch seine Führungskompetenz, sondern auch durch seine Leidenschaft für die Wissenschaft.
Nachfolge und Zukunftsvision
Nach dem Tod von Claus Raidl übernimmt nun Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauß den Vorsitz des Kuratoriums des ISTA. Als CEO von Fronius International bringt sie reichhaltige Erfahrung und eine klare Vision für die Zukunft des Instituts mit. In einer ersten Stellungnahme bedankte sie sich bei Raidl für sein jahrelanges Engagement und erklärte, dass sie die eingegangenen Verpflichtungen und die Autonomie des Instituts weiter festigen wolle. „Das ISTA verkörpert das Beste, was die österreichische Wissenschaft zu bieten hat,“ betonte sie, während sie die Ambitionen schilderte, die Anzahl der Mitarbeiter bis 2036 zu verdoppeln. Mit 75 Forschungsgruppen und etwa 1000 Mitarbeitenden ist das ISTA bereit, neue Herausforderungen anzunehmen und weiterhin höchste Forschungsergebnisse zu liefern, wie ista.ac.at berichtete.
Claus Raidls umfangreiche Erfahrungen in der Privatwirtschaft sowie seine Verdienste in der Wissenschaftsgemeinschaft werden als richtungsweisend für die künftige Entwicklung des ISTA angesehen. Sein Motto der ‚neugiergetriebenen Grundlagenforschung‘ bleibt im Zentrum der Institute-Aktivitäten. Das Kuratorium, das die Entwicklung des ISTA überwacht, wird weiterhin unter Engelbrechtsmüller-Strauß' Führung daran arbeiten, die Werte und Prinzipien, die Raidl etabliert hat, zu bewahren und neu zu definieren. „Ich freue mich darauf, Präsident Martin Hetzer und sein Team dabei zu unterstützen, diese Herausforderungen zu meistern,“ schloss Engelbrechtsmüller-Strauß in ihrem Ausblick.
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