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Im Landhaus von St. Pölten wurde eine bedeutende Gesprächsrunde zur Handynutzung an Schulen abgehalten, bei der sich Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister mit Schuldirektorinnen, dem "Smartphone-Coach" Andrea Buhl-Aigner und Vertretern der Bildungsdirektion zusammentrafen. Ziel ist es, einen verantwortungsbewussten Umgang mit Smartphones zu fördern, denn immer mehr Schulen stehen vor Herausforderungen wie Aufmerksamkeitsdefiziten und Lernschwierigkeiten aufgrund exzessiver Smartphone-Nutzung. Die Politikerinnen betonten, dass Eltern und Schulen nicht alleine gelassen werden sollen und ihnen Instrumente zur Verfügung gestellt werden, um mit diesem Thema umzugehen, wie OTS berichtete.
Die Politikerinnen verdeutlichten, dass es in den kommenden Monaten keinen generellen Handyverbote geben werde, sondern vielmehr einen vernünftigen Mittelweg gesucht wird. Dazu wolle man präzise Regeln und umfassende Informationen bereitstellen, damit Schüler und Eltern gut informiert sind. Der Fokus liegt dabei auf der Initiative "Connect with Care", die Eltern und Schüler zur Sensibilisierung für die Handynutzung anregen soll. Die Direktorinnen Hemma Poledna und Sabine Puchinger verdeutlichten, dass das BG Klosterneuburg aktuell eine handyfreie Zeit am Morgen implementiert hat, außer im Fach "Digitale Grundbildung". Dies hat bereits zu einer positiven Veränderung des Schulklimas geführt, so Poledna. Um die Diskussion weiter voranzutreiben, wird es im Dezember eine Expertenveranstaltung im Haus der Digitalisierung in Tulln geben, gefolgt von einem Aktionsmonat im zweiten Semester, um das Wissen über Handynutzung in den Schulen zu vertiefen, wie auf oe24 berichtet wird.
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