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Die Adventszeit ist eine festliche Zeit voller Lichter und Kerzen, aber auch eine Zeit, die mit Gefahren verbunden ist. Der Niederösterreichische Zivilschutzverband (NÖZSV) warnt vor den Risiken des Kerzenanzündens und gibt wichtige Tipps, um die Feiertage sicher zu gestalten. Die Empfehlungen umfassen unter anderem, genügend Abstand zu Vorhängen und anderen brennbaren Materialien zu halten und Kerzen niemals unbeaufsichtigt brennen zu lassen. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn der Adventskranz oder der Weihnachtsbaum bereits austrocknet, da dies das Risiko eines Zimmerbrandes erhöht. Die NÖZSV rät außerdem, Handfeuerlöscher oder Löschdecken griffbereit zu haben und im Notfall sofort die Feuerwehr zu rufen (meinbezirk.at).
Doch was steckt eigentlich hinter der Tradition des Kerzenanzündens in der Adventszeit? Der Begriff „Advent“ stammt vom lateinischen „adventus“, was „Ankunft“ bedeutet. Die Zeit vor Weihnachten wird genutzt, um sich auf das Fest der Geburt Jesu vorzubereiten. Dabei spielen Lichter eine zentrale Rolle, da Jesus als „Licht der Welt“ gilt. Diese Tradition geht bis ins 7. Jahrhundert zurück, als Papst Gregor der Große vier Adventssonntage etablierte, um auf die vier Jahrtausende hinzuweisen, die die Menschheit auf den Erlöser warten musste, wie watson.ch berichtet. Das erste Licht wird am 1. Dezember angezündet, gefolgt von weiteren Lichtern an den darauf folgenden Sonntagen. So brennt am 8. Dezember die zweite Kerze, am 15. Dezember die dritte und schließlich am 22. Dezember das vierte Licht, kurz vor Heiligabend.
Die Kombination aus festlicher Stimmung und Sicherheitsbewusstsein ist in der Adventszeit von großer Bedeutung. Mit den richtigen Vorkehrungen können wir nicht nur die Tradition des Lichteranzündens genießen, sondern auch sicherstellen, dass unsere Feiertage fröhlich und ohne Zwischenfälle verlaufen. Die Tipps des NÖZSV in Verbindung mit dem Wissen um den Ursprung der Adventstradition sorgen dafür, dass wir das Licht von Weihnachten in vollen Zügen erleben können, während wir gleichzeitig für Sicherheit sorgen.
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