Im Herbst 2024 nahmen 148 Schülerinnen und Schüler aus den Volksschulen Anton Bruckner Gasse, Hermannstraße, Weidling sowie der Mittelschule Klosterneuburg an einem aufregenden Naturschutzprojekt teil. Sie erkundeten die Weingrabenwiese am Buchberg und leisten damit einen entscheidenden Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt in ihrer Region. Diese Initiative wurde vom Management des Biosphärenparks Wienerwald organisiert und von einem speziell geschulten Team unterstützt. Die Schüler schnitt mit Garten- und Astscheren aufkommende Gebüsche zurück, um das Zuwachsen der Flächen zu verhindern. Unter fachlicher Anleitung entdeckten sie faszinierende Bewohner der Trockenrasen wie Spinnen, Käfer, Raupen und die beeindruckende Gottesanbeterin. „Es ist immer wieder schön zu beobachten, wie begeistert sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Thema Biosphärenpark auseinandersetzen,“ erklärte Biosphärenpark-Direktor Andreas Weiß stolz über die jungen Naturschützer.
Biosphärenpark als Modellregion
Diese Aktionen sind nicht nur lehrreich, sondern auch die Grundlage für die Umweltbildung, die im Biosphärenpark Wienerwald großgeschrieben wird. Laut bpww.at wird der Explosionskurs für Umweltbewusstsein und Wissen bereits in der Volksschule initiiert. Jedes Kind soll im Laufe seiner Schullaufbahn an einer speziellen „Biosphärenpark-Schulstunde“ teilnehmen, um das einzigartige Ökosystem des Wienerwaldes und dessen Schutzbedürfnisse kennenzulernen. Dadurch wird nicht nur das Verständnis für die Natur gefördert, sondern auch die Basis für nachhaltiges Denken gelegt.
Zusätzlich gibt es Fortbildungsangebote für Lehrkräfte, die ihnen helfen sollen, den Biosphärenpark und seine Ziele noch effektiver im Unterricht zu vermitteln. Dabei liegt der Fokus auf Nachhaltigkeit, Lebensräumen und der Verknüpfung mit dem Alltag der Schüler. Bereits jetzt stehen zahlreiche Bildungsangebote, von Naturführungen bis hin zu speziellen Materialien für den Unterricht, zur Verfügung. Dies soll nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch die emotionale Bindung der Kinder zur Natur stärken, wie meinbezirk.at berichtet.
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