Die letzte Gelegenheit für Slow Food-Fans steht bevor, denn am 23. Dezember 2024 findet der finale Markttag in Horn statt. Der beliebte „Markt der Erde Horn“, der seit vielen Jahren als Plattform für lokale Produzenten, Konsumenten und Gastronomie dient, wird vorübergehend seine Türen schließen. Diese Veranstaltung ist nicht nur ein wichtiger Termin für den Genuss von regionalen Köstlichkeiten, sondern auch ein Symbol für die kulinarische Tradition, die Slow Food Waldviertel seit über zwei Jahrzehnten fördert. Wie NOEN berichtet, wird die Veranstaltung von der Gemeinschaft ideeller und tatkräftiger Unterstützer unter der Leitung von Obmann Helmut Hundlinger getragen.
Kulinarische Vielfalt im Fokus
Slow Food Waldviertel wurde im November 2001 gegründet und setzt sich für den Erhalt der biologischen Vielfalt und der kulinarischen Traditionen in der Region ein. Der Markt in Horn ist ein zentrales Element dieser Bestrebungen. Neben der Förderung von Lebensmitteln aus der Region, wie dem Waldviertler Blondvieh und dem Waldstaudekorn, ist die Vernetzung mit lokalen Produzenten ein Anliegen, das in die Geschichte von Slow Food Waldviertel fest eingebettet ist. Laut Slow Food Waldviertel sind regelmäßige Besuche bei Bauern und Produzenten von entscheidender Bedeutung, um das Wissen über regionale Produkte zu verbreiten und eine nachhaltige Lebensmittelzukunft zu gestalten.
In den letzten Jahren wurden durch die Gemeinschaft mehrere Slow Food Presidi gegründet und erfolgreiche Projekte, wie die Arche des Geschmacks, ins Leben gerufen. Horn wurde zudem als „Slow Food Village“ ausgezeichnet, was ein weiterer Schritt in der Anerkennung der kulinarischen Vielfalt der Region ist. Die Veranstaltungen von Slow Food Waldviertel sind nicht nur Treffpunkte für Genießer, sondern auch Plattformen für Wissen und Erfahrungsaustausch über nachhaltige Praktiken in der Lebensmittelproduktion und -verarbeitung.
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