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Der österreichische Skirennfahrer Vincent Kriechmayr hat beim ersten Abfahrtstraining der Ski-WM 2025 in Saalbach am Mittwoch ein bemerkenswertes Comeback gefeiert. Trotz einer kürzlichen Verletzung des Innenbandes im rechten Knie belegte der 33-Jährige mit einem starken zweiten Platz hinter dem Amerikaner Ryan Cochran-Siegle den zweiten Rang. Die Belastungsprobe für sein lädiertes Knie war erfolgreich: „Während der Fahrt habe ich nichts gemerkt“, schilderte Kriechmayr optimistisch. Allerdings spürte er anschließend wieder Schmerzen, was ihn in den Tagen zuvor oft gequält hatte. Seine positive Einstellung ist jedoch ungebrochen, und auch seine Einschätzung über den Zustand des Knies ist vielversprechend: Vergleichbar mit Kitzbühel fühle es sich jetzt „hundert und eins“ an, als ob fast alles wieder optimal funktioniere. Dies berichtete die nachrichten.at.
Optimismus trotz Herausforderungen
Kriechmayr reflektierte auch über seine Entscheidung, beim Rennen in Kitzbühel nur sechs Tage nach der Verletzung nicht anzutreten, was er im Nachhinein als „ziemlich naiv“ bezeichnete. Damals hatte er gehofft, konkurrenzfähig zu sein, doch die Schmerzen waren unerträglich, und selbst Spritzen halfen nicht. „Ich wollte einfach nicht daheimsitzen und das Gefühl haben, es wäre vielleicht doch gegangen“, erklärte er. Nach intensiven Tagen der Rehabilitation und dem Üben von Geduld kehrte er nun stark zurück auf die Strecke. Kriechmayr ist sich sicher, dass ihm das Wissen der Strecke zugutekommt, doch beim Rennen wird es entscheidend sein, die Herausforderungen zu meistern, wie Krone.at berichtet.
Jetzt blickt er zuversichtlich auf die bevorstehenden Wettkämpfe, insbesondere auf den Super-G, der am Freitag auf dem Programm steht. Ob er morgen am zweiten Trainingstag teilnehmen wird, ließ er offen, doch sein Ziel, die Belastung weiterhin gut zu meistern, scheint realistisch. Über die anspruchsvolle Strecke äußerte er, dass es dort viele Kurven gibt, die präzise getroffen werden müssen, was ihm zusätzlich Ansporn gibt, am Sonntag in der Spezialabfahrt voll durchzustarten.
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