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Krebsbekämpfung 2.0: Europas neues Netzwerk für Lebensrettende Therapien!

Ein neues wegweisendes Projekt zur Krebsversorgung in Europa hat kürzlich seine praktische Umsetzungsphase gestartet. Das Projekt JANE, das für "Joint Action on Networks of Expertise" steht, verfolgt das Ziel, Krebspatienten in Europa Zugang zu modernen Krebstherapien zu ermöglichen. Laut Universitätsmedizin Würzburg soll durch JANE die Überlebensrate und Lebensqualität von Krebspatienten verbessert und die sozioökonomischen Auswirkungen von Krebs verringert werden.

Nach zwei Jahren der Konzeptentwicklung, bekannt als JANE-1, beginnt nun die praktische Umsetzung in der Phase JANE-2, die von 2024 bis 2028 dauert. In diesem Zeitraum werden sieben Netzwerke in Schlüsselbereichen der Onkologie eingerichtet. Die Schwerpunkte der Netzwerkarbeit liegen auf personalisierter Prävention, der Versorgung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Krebs, Nachsorge, Palliativmedizin sowie der Nutzung hochtechnologischer medizinischer Ressourcen.

Kompetenznetze und internationale Zusammenarbeit

Die Universitätsmedizin Würzburg ist an zwei der Netzwerke beteiligt: Omics-Technologien und Poor Prognosis Cancers (PPCs). Professorin Anke K. Bergmann leitet das Kompetenznetz für Omics-Technologien, das biologischen Molekülen zur Verbesserung der Krebstherapie analysiert. Professor Hermann Einsele konzentriert sich auf komplexe Krebserkrankungen, insbesondere Bauchspeicheldrüsen- und Lungenkrebs.

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Koordiniert wird JANE-2 von der Fondazione IRCCS Istituto Nazionale dei Tumori in Mailand, mit insgesamt 121 Partnern aus 25 EU-Mitgliedstaaten sowie vier assoziierten Ländern. JANE-2 zielt darauf ab, Kompetenznetze in der Onkologie zu schaffen und Synergien mit anderen EU-Initiativen zu fördern. Krebs ist in Europa die zweithäufigste Todesursache, und die Zahl der Krebsfälle wird bis 2050 voraussichtlich steigen, was die Wichtigkeit solcher Projekte unterstreicht.

Zusätzlich wird in einer Recherche von health.ec.europa.eu hervorgehoben, dass JANE auch sieben Netzwerke von Expertise (NoEs) zur Verbesserung der Krebsversorgung in Europa schaffen wird. Diese Netzwerke befassen sich unter anderem mit komplexen Krebserkrankungen, palliativmedizinischer Versorgung und der Integration von Gesundheitsversorgung und Forschung. JANE arbeitet eng mit anderen Initiativen zusammen, um koordinierte Beziehungen innerhalb der europäischen Onkologie-Community zu fördern und um den Patienten den Zugang zu besserem Wissen und zugänglicheren Gesundheitsdiensten zu ermöglichen.


- Übermittelt durch West-Ost-Medien

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Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Würzburg, Deutschland
Beste Referenz
ukw.de
Weitere Quellen
health.ec.europa.eu

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