In einem beeindruckenden Schritt der Zusammenarbeit haben die Berg- und Naturwacht Kapfenberg sowie die Ortsstelle der Bergrettung ihre Kräfte gebündelt. Am 21. und 22. Dezember 2024 veranstalten sie ein gemeinsames Adventfest auf dem malerischen Loreto-Hügel über der Burg Oberkapfenberg. Während der Veranstaltung, die ab 13 Uhr beginnt, werden Besucher mit kulinarischen Köstlichkeiten und beeindruckenden Motorsägenschnitzereien verwöhnt. Ein besonderes Highlight wird das "Flying Christkind" sein, das in der Dämmerung durch die Luft schwebt und Briefe entgegennehmen wird, wie meinbezirk.at berichtete.
Das gemeinsame Engagement geht über die Adventveranstaltung hinaus. Beide Organisationen schauen mit einem klaren Ziel in die Zukunft: die Mitgliederrekrutierung. Mit aktuell 30 aktiven Mitgliedern in der Bergrettung und 25 bei der Bergwacht sind die Einsatzkräfte um Nachwuchs bemüht. Am letzten Montag im Monat wird ein Stammtisch veranstaltet, der Interessierte willkommen heißt, um die Aktivitäten der Bergwacht sowie das Wissen über die Natur zu fördern, wie die Vertreter der Organisationen erläuterten.
Schutz von Flora und Fauna im Fokus
Die Kapfenberger Bergwacht hat sich trotz ehrenamtlicher Strukturen dem Schutz der Natur verschrieben und kritisiert, dass bei Kindern der Bezug zur Natur oft unterentwickelt ist. Diese wichtige Thematik wird durch diverse Informationsaktionen angesprochen, um jüngere Generationen für den Schutz der Umwelt zu sensibilisieren. In der Region Bruck-Mürzzuschlag sind 200 geprüfte Bergwächter aktiv, die sich auch um die Kontrolle von Wanderwegen und Umweltschutzmaßnahmen kümmern, wie kleinezeitung.at berichtete.
Die Organisationsleiter Harald Frager und Rainer Heber wiesen auf die Herausforderungen hin, mit denen beide Gruppen konfrontiert sind, insbesondere in Bezug auf die Finanzierung und Mitgliederwerbung. So müssen viele Mitglieder ihre Ausstattung selbst finanzieren und dennoch bleibt der Wunsch nach mehr Unterstützung seitens Bund und Land ungehört. Die beiden Organisationen hoffen, durch ihre Kooperation kommenden Herausforderungen gemeinsam besser begegnen zu können.
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