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Die Europäische Union hat eine weitreichende Entscheidung getroffen, die die Verwendung von Mehl aus Mehlwurmlarven in Lebensmitteln ab dem 10. Februar 2025 erlaubt. Diese Regelung umfasst Produkte wie Brot, Kuchen, Pasta und Käse. Die Verordnung, die als Teil des Plans für nachhaltige Ernährung in Europa gilt, sieht vor, dass das Mehlwurmpulver aus UV-behandelten Larven besteht, was eine Anreicherung mit Vitamin D3 ermöglicht. Laut oe24 müssen Lebensmittel mit dieser Zutat klar gekennzeichnet werden, um Allergiker zu schützen; insbesondere Menschen, die empfindlich auf Schalentiere reagieren, könnten bei einem Verzehr allergische Reaktionen erleiden.
Kennzeichnung und Sicherheit
Die neue Verordnung (EU) 2025/89 verpflichtet Hersteller, den Einsatz von Mehlwurmpulver detailliert auf der Verpackung anzugeben. Dies umfasst einen expliziten Hinweis auf mögliche Allergien, da die biologische Struktur von Insekten zu Kreuzreaktionen mit bekannten Allergenen führen kann. Die Genehmigung dieser neuen Proteinquelle zielt darauf ab, traditionelle Lebensmittelproduktion umweltfreundlicher zu gestalten, wie Forschung und Wissen berichtet. Allerdings gibt es Bedenken hinsichtlich der Akzeptanz in der Bevölkerung und der potenziellen gesundheitlichen Risiken, die dieser neue Trend mit sich bringen könnte.
Die Verwendung von Mehlwurmpulver verspricht nicht nur eine nachhaltige Proteinquelle, sondern könnte auch zur Diversifizierung der Nahrungsmittel beitragen. Doch während Befürworter wie das Weltwirtschaftsforum die Vorteile loben, kommen von Kritikern Stimmen, die vor einer unzureichenden Verbraucheraufklärung und den Risiken beispielsweise für Allergiker warnen. Die Mischung aus Fortschritt und Skepsis macht diese Entwicklung zu einem spannenden Thema in der Diskussion über die Zukunft der Ernährung in Europa.
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