
In der Region Eferdinger Land sind seit zwei Jahren zehn Topotheken online, die eine spannende digitale Geschichtsreise durch die Vergangenheit bieten. Diese Plattformen sammeln historische Fotos, Zeitungsausschnitte und Filme, die das kulturelle Erbe der Region widerspiegeln. Hans Aumayr, Betreiber der Eferdinger Topothek, hat bereits 3.904 bedeutende Einträge zu verzeichnen, darunter ein faszinierendes Foto einer Familie aus dem Jahr 1895. Aumayr berichtet, dass die ältesten Exponate eng mit der Geschichte des ehemaligen Bräuhauses in Eferding, das zuletzt als Kulturzentrum diente, verknüpft sind. Diese Institution war über Jahrhunderte ein zentraler Bestandteil des städtischen Lebens, bevor sie Ende des 19. Jahrhunderts geschlossen wurde, wie MeinBezirk ausführlich erklärt.
Ein Archiv für die nächste Generation
Die Topotheken spielen eine bedeutende Rolle für die lokale Geschichtsforschung und sind ein wertvolles Werkzeug, um informelles Wissen zu sichern. Laut Topothek werden Erinnerungen, die entlang von Festen, Brauchtum und der baulichen Entwicklung gesammelt werden, für zukünftige Generationen bewahrt. Die Initiative ermutigt Bürgerinnen und Bürger, ihre persönlichen Erinnerungen und Materialien beizutragen, um die gemeinsamen Wurzeln der Region lebendig zu halten. Die Topotheken in den zehn teilnehmenden Gemeinden bilden ein kontinuierliches Archiv, das fortlaufend ergänzt wird und somit den Blick in die Vergangenheit erleichtert. So wird sichergestellt, dass ernannte Geschichten und das kulturelle Erbe nie in Vergessenheit geraten.
Zusätzlich wird allen, die daran interessiert sind, Informationen einzubringen oder Fragen zu bestehenden Einträgen zu klären, ein direkter Kontakt zu den Topothekaren ermöglicht. Damit bleibt das Ziel der Topotheken klar: Eine ansprechende und informative Plattform zu schaffen, die kulturelles Wissen und Erinnerungen für alle zugänglich macht.
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