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Wissenschaft und Mythos verschmelzen in atemberaubender Weise, während ein US-Archäologe Hinweise präsentiert, die darauf hindeuten, dass der Garten Eden, das legendäre Paradies von Adam und Eva, möglicherweise mehr als nur eine biblische Geschichte ist. Laut Heute.at hat der Experte Eric Cline von der George Washington University entdeckt, dass der Garten Eden wirklich in Mesopotamien, der Wiege der Zivilisation, existiert haben könnte. Der Garten wird in der Bibel als Ort beschrieben, an dem ein Fluss vier Arme bildet: Pischon, Gihon, Tigris und Euphrat, welche alle bis heute geographisch bekannt sind.
Diese Region, die als "Fruchtbarer Halbmond" bekannt ist, erstreckt sich über das heutige Ost-Syrien, den Südosten der Türkei und den Irak. Cline argumentiert, dass die in der Heiligen Schrift und durch archäologische Funde gestützten Beweise eine starke Verbindung zur Annahme zeigen, dass die ersten Menschen als Vorfahren der heutigen Bevölkerung dieser Gebiete angesehen werden können. In seinem Buch "From Eden to Exile" führt er diesen Gedanken weiter aus und betont, dass Adam und Eva, aus heutiger Sicht, Iraker, Türken oder Syrer gewesen sein könnten.
Die Legende des Gartens
Der Garten Eden wird nicht nur in der Bibel erwähnt, sondern auch in vielen anderen kulturellen Erzählungen. Laut Wikipedia diente der Garten als religiöses Symbol in verschiedenen Kulturen. In den abrahamitischen Religionen wird er als Ort der Unschuld und des Überflusses gesehen. Doch der Mythos ist nicht nur ein Ort der Freude; die Erzählung von Adams und Evas Vertreibung lehrt wichtige Lektionen über Gehorsam und das Streben nach Wissen.
Es wird vermutet, dass der Garten Eden nicht zuletzt durch seine Verbindung mit den Mystiken der Religion eine bedeutende Rolle im kulturellen Gedächtnis spielt. Die ständige Suche nach dem historischen Standort Edes bedeutet nicht nur, dass Menschen die Realität ihres Glaubens in der physischen Welt verankern möchten, sondern auch, dass das Streben nach Wissen und Identität in den unterschiedlichsten Kulturen zentral ist.
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