
In einem besorgniserregenden Fall von Online-Betrug wurde ein 85-jähriger Mann aus Ottakring, bekannt als Alfred, um 780 Euro betrogen. Wie Heute.at berichtet, entdeckte er am 2. September in seiner BAWAG-Bank-App mehrere unautorisierte Abbuchungen in Höhe von 130 Euro. Verwirrt und alarmiert kämpft er seitdem darum, sein Geld zurückzubekommen, nachdem ihm sechs Transaktionen von Unbekannten ohne sein Wissen entzogen wurden. Alfred, ein treuer Kunde der BAWAG seit über 50 Jahren, fiel einem raffinierten Phishing-Angriff zum Opfer.
Die Betrüger hatten offenbar Zugang zu seinen Bankdaten erlangt, als Alfred auf eine Warn-SMS reagierte, die über einen neuen Zugriff auf seine BAWAG-App informierte. Unbewusst gab er den gefälschten Zugriff frei, wodurch die Täter sein Konto kontrollieren konnten. Die BAWAG erklärte, dass Alfred sowohl seine Zugangsdaten als auch die mobileTAN zur Verfügung stellte, die für das Hinzufügen eines neuen Gerätes erforderlich ist. Ihre Pressestelle bestätigt, dass die Polizei nun gegen die unbekannten Täter ermittelt, während Alfred verzweifelt hofft, sein Geld zurückzuerhalten.
Betrugswarnung und Informationen zu Auslandsüberweisungen
Zusätzlich zu diesem Vorfall betont die BAWAG die Bedeutung von Vorsichtsmaßnahmen gegen Phishing-Attacken. Als Teil ihrer Sicherheitsstrategie informieren sie ihre Kunden über aktuelle Betrugsmaschen durch verschiedene Kanäle, darunter Social Media und offizielle Webseiten. Die BAWAG hat umfassende Tipps, um ihre Kunden vor solchen Angriffen zu schützen, die auf ihrer Website und auf bawag.at zu finden sind. Diese enthält auch Informationen zu Auslandszahlungen und wie man sicher mit Währungen innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraumes umgeht.
Der Fall von Alfred ist eine eindringliche Erinnerung an alle Bankkunden, vorsichtig zu sein und ihre Zugangsdaten niemals leichtfertig preiszugeben. Die BAWAG rät dazu, sich bei verdächtigen Aktivitäten sofort zu melden und informiert neben aktuellen Betrugswarnungen auch über den Umgang mit Zahlungen in Fremdwährungen.
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