NordfrieslandWirtschaft

Zukunft für Süddänemark: Jobmesse zieht Deutsche nach Sønderjylland!

Fachkräfte gesucht! Am Freitag veranstalten die süddänischen Kommunen Sønderborg, Aabenraa, Haderslev und Tønder die erste gemeinsame Zuzügler- und Jobmesse, um rund 80 Unternehmen und über 380 interessierte Deutsche zusammenzubringen und so die Einwohnerzahl in der Region rasant zu steigern!

In der Region Süddänemark wird am Freitag eine bedeutende Zuzügler- und Jobmesse stattfinden, die von den Gemeinden Sønderborg, Aabenraa, Haderslev und Tønder organisiert wird. Diese Veranstaltung markiert einen neuen Schritt in den Bemühungen, Menschen aus verschiedenen Ländern zu gewinnen, die bereit sind, in dieser malerischen Region zu leben und zu arbeiten. Die Initiative hat bereits großes Interesse geweckt, denn bis jetzt haben sich etwa 380 Deutsche angemeldet, die sich über die Möglichkeiten in Süddänemark informieren möchten.

Bürgermeister Erik Lauritzen von Sønderborg äußerte stolz, dass die Messe eine Plattform schaffen soll, um die vielfältigen Möglichkeiten in Südjütland zu präsentieren. „Wir haben uns sehr bemüht, eine Messe aufzubauen, die über die Möglichkeiten in unserer schönen Region informiert“, betonte er. Ebenfalls werden rund 80 lokale Unternehmen vertreten sein, die aktiv qualifizierte Arbeitskräfte suchen oder bald offene Stellen anbieten möchten, was die Messe zu einer wertvollen Gelegenheit für potenzielle Zuzügler macht.

Fokus auf Einwanderung und Chancen

Die zentrale Zielsetzung dieser Jobmesse ist es, Menschen im arbeitsfähigen Alter aus Dänemark, Deutschland und anderen Ländern nach Süddänemark zu atraheuren. An Informationsständen werden die Teilnehmer die Möglichkeit haben, sich über relevante Themen zu informieren, darunter Steuern, Immobilien, Kindergärten und Schulen sowie Kultur- und Freizeitangebote. Dänisch-Sprachkurse werden ebenfalls vorgestellt, um neu zugezogenen Einwohnern den Einstieg in die Gesellschaft zu erleichtern.

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Das Bestreben der süddänischen Kommunen, Neuerungen durch Zuwanderung zu fördern, ist nicht neu. Viele Dänen zieht es vermehrt in die größeren Städte wie Kopenhagen, was zur Abwanderung von Arbeitskräften aus ländlicheren Gegenden führt. Historisch gesehen ist die Einwohnerzahl in der Region Sønderjylland lange Zeit gesunken. In den letzten Jahren jedoch ist ein Trend der Stabilisierung und des Wachstums zu beobachten, der maßgeblich auf die Einwanderung aus Deutschland zurückzuführen ist.

Laut Danmarks Statistik lebten in den grenznahen Kommunen Apenrade, Tondern, Hadersleben und Sonderburg lange Zeit konstant etwa 4500 Deutsche. Diese Zahl ist jedoch konstant gestiegen: Per 1. Januar 2020 lebten dort 4670 Deutsche, zu Beginn des Jahres 2022 waren es bereits 5640 und Anfang 2023 etwa 7230. Für den 1. Januar 2024 wird eine weitere Steigerung auf rund 8200 Deutsche in der Region prognostiziert, was zeigt, dass die Anstrengungen der Kommunen Früchte tragen.

Die Auswirkungen dieser Initiative sind für die Region bedeutend. Eine wachsende Zahl von Einwohnern bringt nicht nur neue Arbeitskräfte, sondern auch diverse Kulturen und Perspektiven in eine Gegend, die einst unter einer sinkenden Bevölkerungszahl litt. Diese Entwicklungen könnten sich langfristig positiv auf die lokale Wirtschaft auswirken und den sozialen Zusammenhalt fördern.

Für mehr Informationen zu diesem Thema, siehe den Artikel auf www.shz.de.

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