MAIN-KINZIG-KREIS – Ein spannendes Treffen in der Kreishandwerkerschaft Hanau, wo die Führung des Main-Kinzig-Kreises und die Kreishandwerkerschaften Hanau sowie Gelnhausen-Schlüchtern zentrale wirtschaftliche Themen diskutierten. Landrat Thorsten Stolz unterstrich dabei, dass der Kreis ein zuverlässiger Partner für die lokale Wirtschaft ist, insbesondere in diesen herausfordernden Zeiten. Stolz verkündete, dass die hohen Investitionen in Schulen sowie der Glasfaserausbau nicht in Frage gestellt werden. „Das kommt der Wirtschaft vor Ort zugute!“, betonte er nachdrücklich.
Doch die Lage bleibt prekär: Das Baugewerbe kämpft mit einem spürbaren Rückgang privater Aufträge. Kreishandwerksmeister Martin Gutmann warnte, dass ohne anhaltende öffentliche Investitionen viele Firmen in Schwierigkeiten geraten könnten. Und genau hier möchte der Kreis ansetzen! In den nächsten fünf Jahren fließen sage und schreibe 200 Millionen Euro in die Sanierung und den Neubau von Schulen. „Ein klares Signal an die lokale Baubranche“, sagte Gutmann.
Neuigkeiten zum Azubi-Campus!
Ein weiteres großes Projekt steht an: Ein Azubi-Campus in Linsengericht! Bis 2026 wird dieses Wohnheim entstehen, das Auszubildenden bezahlbaren Wohnraum bietet und eine hervorragende Verkehrsanbindung besitzt. „Das eröffnet neue Möglichkeiten“, freut sich Erster Kreisbeigeordneter Andreas Hofmann. Endlich könnten junge Talente ihre Suche über die Grenzen des Kreises hinaus ausweiten! Dies ist ein entscheidender Schritt zur Gewinnung von Fachkräften und zur Stärkung der heimischen Wirtschaft!
Die Teilnehmer waren sich einig, dass der Austausch über Themen wie Digitalisierung und Fachkräftemangel von entscheidender Bedeutung sei. Der Main-Kinzig-Kreis geht proaktiv an die Herausforderungen der Zukunft heran. Mit dem Projekt „Reallabor Main-Kinzig-Kreis“ werden konkrete Maßnahmen zur Transformation erarbeitet, um den Standortzukunftsfähig zu machen. Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt? Ein wichtiges Thema! Andreas Hofmann stellte das erfolgreiche Projekt „Meet – Match – Work“ vor, das Arbeitssuchende und Arbeitgeber zusammenbringt, insbesondere auch aus der Ukraine. Hier zeigen sich positive Resultate!