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ZDF in der Renten-Krise: Millionen Gebühren für Luxus-Pensionen!

Einem goldenen Lebensabend ohne Finanzsorgen entgegenzusegeln, ist für viele Menschen ein Traum - für die Bosse des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (ÖRR) jedoch bittere Realität! Wie von Tichys Einblick berichtet, verschlingen absurde Luxus-Pensionen und üppige Gehälter immer mehr von den Rundfunkgebühren, die eigentlich in das Programm fließen sollten. Millionen Euro, die aus den Taschen der Gebührenzahler kommen, werden in schwindelerregende Pensionsrückstellungen gesteckt, während Millionen Haushalte jeden Monat zur Kasse gebeten werden.

Im ZDF beispielsweise beläuft sich der Barwert der Pensionsansprüche nur für seine Geschäftsleitung auf 17,2 Millionen Euro! Allein für Intendant Norbert Himmler stiegen die Rückstellungen von 430.000 Euro im Jahr 2021 auf 1,49 Millionen im Jahr 2022. Diese astronomischen Beträge sind durch Gebührengelder gedeckt und steigen jedes Jahr dank Zins- und Zinseszins-Effekten weiter an. Kein Wunder, dass das ZDF fast viermal mehr für die Pensionsrückstellungen seines Intendanten aufwendet, als man ihm als Jahresgehalt zahlt!

Rente statt Rundfunk

Doch damit nicht genug: Der MDR hat trotz Sparmaßnahmen für seine neun Top-Führungskräfte 2023 satte 20,7 Millionen Euro zurückgestellt. Selbstredend wird gespart – am Programm, nicht an den Pensionen. Bis Ende 2028 sollen 284 Stellen wegfallen und die Personalkosten um 47 Millionen Euro gesenkt werden. Eintrittskarten in eine komfortable Rente werden also immer teurer, das Programmangebot hingegen wird zusammengestrichen.

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Sensationell dreist agiert auch der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB). Wie ein Rechercheteam herausfand, erhalten Direktoren dort beachtliche Summen als Ruhegeld - manchmal sogar nach nur einem einzigen Arbeitstag. Ihre Basisvergütung liegt bei 215.000 Euro jährlich, wobei das Ruhegeld schon am Tag des eigentlichen Vertragsbeginns bei 45 Prozent der Basisvergütung liegt und mit jedem Dienstjahr um einen Prozentpunkt ansteigt.

Geld verschwindet in Renten

Das Verschwendungspotential kennt anscheinend keine Grenzen! Denn während der SWR durch steigende Pensionsrückstellungen fast pleite ist, lässt sich Intendant Tom Buhrow vom WDR fürstlich entlohnen: 413.000 Euro jährlich wandern auf sein Konto. Von einem vergleichbaren Einkommen in der freien Wirtschaft können die meisten Menschen nur träumen.

Diese luxuriösen Rentenzusagen und Gehälter werfen Fragen auf: Wer überwacht hier eigentlich den Geldfluss? Die Aufsichtsgremien versagen auf ganzer Linie, die Selbstbedienung geht weiter. Kein Kontrollgremium scheint der chronischen Verschwendungssucht ein Ende zu setzen, und so geraten die Sendebudgets immer mehr unter Druck.

Selbst das Sendezentrum in Berlin soll verkauft werden, um die Kassen des RBB zu füllen. Die schamlose Selbstbedienung, wie sie im Fall der Ex-Intendantin Patricia Schlesinger an den Tag kam, hat bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Geld, das in Programme fließen sollte, wird verprasst, und der öffentlich-rechtliche Rundfunk als Ganzes steuert auf einen finanziellen Abgrund zu, was selbst von Tichys Einblick thematisiert wurde.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Insolvenz,Skandal
In welchen Regionen?
ZDF,MDR,SWR,RBB,NDR,WDR
Genauer Ort bekannt?
Berlin, Deutschland
Ursache
Luxus-Renten,Zwangsgebühren,Verschwendungssucht,Selbstbedienung,Kosten für Pensionsrückstellungen
Quelle
tichyseinblick.de

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