Im aktuellen wirtschaftlichen Klima ist die Wettbewerbsfähigkeit für österreichische Unternehmen von größter Bedeutung. Dies betonte Karlheinz Kopf, Generalsekretär der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), in seiner Rede vor dem Wirtschaftsparlament. Angesichts der strukturellen und konjunkturellen Herausforderungen sei es entscheidend, die heimischen Betriebe zu unterstützen.
Kopf verwies auf verschiedene Standortthemen, mit denen sich die Unternehmen auseinandersetzen müssen. Dazu gehören die Verfügbarkeit und Leistbarkeit von betriebsnotwendigen Ressourcen wie Arbeitskräften, Energie, Rohstoffen und Produkten zur Weiterverarbeitung. Auch die Attraktivierung der Rahmenbedingungen für Forschung und Entwicklung sowie Betriebsmittelinvestitionen sei ein wichtiges Anliegen.
Die Unternehmerinnen und Unternehmer attestieren der Wirtschaftskammerorganisation eine hohe Zufriedenheit mit ihren Leistungen. Dennoch beabsichtigt die WKÖ, ihr hohes Akzeptanzniveau durch ein qualitativ hochwertiges Leistungsportfolio aufrechtzuerhalten. Man möchte weiterhin erste Ansprechpartnerin für die Mitglieder sein, ihre Interessen durchsetzen, zukunftsgestaltende Konzepte entwickeln und bedarfsgerechte Services und Bildungsangebote anbieten.
In den vergangenen Jahren wurden bereits einige Erfolge erzielt, wie beispielsweise der Handwerkerbonus, die COFAG-Sanierungsrichtlinie für Unternehmensverbünde, das Wohnbaupaket und die kostenfreie Meister- und Befähigungsprüfung. Auch im Bereich Service und Bildung wurden wichtige Meilensteine umgesetzt. Trotz dieser Erfolge ruht sich die WKÖ nicht aus, sondern setzt sich weiterhin für die Interessen der Betriebe ein.
Ein wichtiges Ziel ist die Senkung der Lohnnebenkosten. Die WKÖ strebt steuerliche Begünstigungen für Überstunden, Anreize für Arbeiten im Alter und mehr Anreize für Vollzeitarbeit an. Zusammen mit den Fachverbänden und Sparten bereitet sich die WKÖ auf die größten Herausforderungen vor, darunter die Gewährleistung der Versorgungssicherheit im Energiebereich, die Verminderung von Belastungen wie Energie- und Lohnstückkosten sowie der Abbau von Bürokratie und Überregulierung.
Die Wettbewerbsfähigkeit steht im Mittelpunkt aller Bemühungen und darf von keiner künftigen Bundesregierung vernachlässigt werden. Die WKÖ fühlt sich in ihrer Rolle als Interessenvertretung der österreichischen Betriebe und des Wirtschaftsstandorts gut aufgestellt und wird auch zukünftig mit vollem Einsatz agieren.
Quelle: In einem Artikel von www.ots.at zu sehen