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Wirtschaftswunder: Wie ein Portugiese zur Legende wurde!

Armando Rodrigues de Sá, der erste Millionste Gastarbeiter, kommt 1964 mit einem Zug voller Hoffnung in Köln an und wird zum Symbol des deutschen Wirtschaftswunders – doch sein späteres Schicksal bleibt unbemerkt!

Ein schicksalhafter Tag für die Geschichte Deutschlands! Im Jahr 1964 fuhr ein Mann namens Armando Rodrigues de Sá in einem Zug aus Portugal nach Köln und wurde Teil eines grandiosen Kapitels der deutschen Wirtschaftsgeschichte. Er wusste nicht, dass er gleich in die Geschichte eingehen würde. Dies war der Moment, der den direkte Aufstieg zum Wirtschaftswunder einläutete, das dringend nach Arbeitskräften verlangte!

Eingeladen von der Bundesrepublik, damit das Aufblühen der Wirtschaft weitergehen kann, arbeiteten in den 1950ern bereits zahlreiche Gastarbeiter aus dem Ausland. Am Bahnhof Köln-Deutz wurde nun ein ganz besonderes Ereignis verzeichnet: Die Ankunft des millionsten Gastarbeiters! Der Zug war voll von hoffnungsvollen Männern aus Griechenland, Spanien und Portugal, und während der Fahrt wurde ein Wettbewerb ins Leben gerufen, um zu bestimmen, wer das große Los gezogen hat.

Ein unerwartetes Losglück!

Das Schicksal hatte Armando, dem 38-jährigen Zimmermann aus dem kleinen nordportugiesischen Dorf Vale de Madeiros, ausgewählt. Die Spannung war greifbar, als die Mitfahrer im Zug darauf warteten, wer das große Glück haben würde, als einmillionster Gastarbeiter in Deutschland gefeiert zu werden. Er entschied sich für ein neues Leben und wusste nicht, dass dieses Ereignis sein Leben für immer verändern würde.

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Mit einem Moped als Geschenk in der Tasche und einer großen Portion Optimismus reiste Armando von Köln nach Baden-Württemberg, wo er seine Fähigkeiten als Zimmermann unter Beweis stellte. Dort, in Sindelfingen, begann sein neuer Lebensabschnitt. Doch das Schicksal hatte noch eine unliebsame Wendung parat: Bei einem Besuch in seiner Heimat Portugal wurde bei ihm 1971 eine Krebserkrankung diagnostiziert, eine Nachricht, die in Deutschland zunächst niemanden berührte. Armando blieb in seiner Heimat und verstarb 1979 im Alter von 53 Jahren, ohne dass sein Lebensweg hier eine größere Beachtung fand.

So wird der Name Armando Rodrigues de Sá nicht nur mit der Zahl Eins verbunden, sondern auch mit einem Teil der Geschichte, der zeigt, wie wichtig die Einwanderung für den deutschen Traum vom Wirtschaftswunder war. Ein Lebensweg, der zeigt, dass hinter jeder Zahl ein Mensch mit einer Geschichte steckt!

– NAG

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