Berlin (ots)
Die Stimmung in der Berliner Wirtschaft ist angespannt! Immer mehr Unternehmen erkennen die aktuelle Wirtschaftskrise als eine tiefgreifende Strukturkrise. Und was ist das größte Bedürfnis? Investitionen! Während viele fordern, dass der Staat endlich in die Infrastruktur investieren soll, scheint vor der Bundestagswahl 2025 kein richtiges Geldgeschöpf von der politischen Seite zu erwarten. Der Rotstift regiert, und der Staat zögert, seine Geldmittel freizugeben.
Die Verantwortung liegt nun bei den Unternehmen selbst! Um frisches Kapital in die Branche zu pumpen, müssen die Rahmenbedingungen entscheidend verbessert werden. Es gibt Hoffnung auf einen positiven Wandel: In den kommenden Monaten könnten weitere Leitzinssenkungen anstehen, die vor allem der Bauwirtschaft zugutekommen sollen. Auch die angekündigte Verwaltungsreform könnte für Unternehmer Licht ins Dunkel bringen, da sie schnellere Antragsverfahren verspricht. Aber bleibt die Reform ohne Erfolg, könnte das Vertrauen in die Politik schwer erschüttert werden.
Gefahren für den stationären Handel
Die Probleme im stationären Handel sind alarmierend! Leere Ladenzeilen in Berlin sprechen Bände, besonders betroffen sind Modegeschäfte, die mit einem Rückgang der Käuferzahlen kämpfen. Der Berliner Zentrengipfel, der im Sommer noch als Hoffnungsträger galt, scheint seine Wirkung verfehlt zu haben. Der Weihnachtsverkauf, der für viele Händler entscheidend ist, könnte erneut zu einem Albtraum werden.
Im Gegensatz dazu blühen Kfz-Werkstätten auf! Autofahrer entscheiden sich zunehmend dafür, ihre alten Fahrzeuge länger zu fahren, anstatt neue zu kaufen. Diese Entwicklung sorgt dafür, dass viele Werkstätten von dem Trend profitieren. Aber die Diskussionen um Neuwagenprämien könnten bald auch für sie ein Thema werden, das auf wenig Begeisterung stößt.