Ein bitterer Abend für den EV Landshut: Die Mannschaft musste sich am Sonntagabend in Weißwasser, gegen die Lausitzer Füchse, mit 3:4 geschlagen geben. Dank dieses Ergebnisses rutschte der EV Landshut im Ranking der DEL 2 auf den sechsten Platz ab, da auch der Erzrivale Starbulls Rosenheim vorbeizog. Um den Anschluss an die "Top Vier" nicht zu verlieren, schwebt bereits die nächste Herausforderung über der Mannschaft, die am zweiten Weihnachtsfeiertag beim EC Bad Nauheim (19:30 Uhr) einen „Dreier“ anstrebt, um die Chancen auf das Aufstiegsrennen zu maximieren, wie idowa.de berichtete.
In der Zwischenzeit brodelt es jedoch auch in der Wirtschaft. Die Endor AG, bekannt für ihre Marke Fanatec, steht durch einen angestrebten Übernahmeprozess unter Druck. Die amerikanische Marke Corsair könnte das Unternehmen, das von Thomas Jackermeier gegründet wurde, übernehmen. Dies würde nicht nur das Ende von Jackermeiers unternehmerischem Lebenswerk bedeuten, sondern auch für die Aktionäre einen vollständigen Verlust ihrer Investitionen. Der Machtkampf um die Endor AG zeigt sich auch darin, dass Jackermeier gegen das "StaRUG"-Verfahren kämpft, welches seine Anteile wertlos machen könnte. Laut rundschau24.de hat Jackermeier versucht, mit einem Angebot von 48,4 Millionen Euro die Banken und den Aufsichtsratsvorsitzenden zur Absetzung des aktuellen CEO Tobias Kosch zu bewegen, jedoch beharren die Verantwortlichen auf dem Kurs der Enteignung.
Wirtschaftliche Verwicklungen und Umstrukturierung
Mattias Kosch verfolgt vehement die Umstrukturierung der Endor AG und plant, das Unternehmen möglicherweise vollständig zu verkaufen. Die finanziellen Schwierigkeiten, die durch Marktsättigung und Chipmangel verschärft wurden, haben die Unternehmensführung unter Druck gesetzt. Koschs Plan zur Kapitalherabsetzung könnte den Aktionären den letzten Lebensnerv kosten: Sie würden nur noch zusehen können, wie das von ihnen angetrieben Unternehmen möglicherweise in die Hände amerikanischer Hedgefonds fällt. Ob Koschs Strategie von den Banken und weiteren Investoren akzeptiert wird oder ob Jackermeiers Bemühungen um ein Überleben der Endor AG fruchten, bleibt abzuwarten. Die Situation entwickelt sich zum Wirtschaftskrimi, wie es rundschau24.de treffend beschreibt.
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