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Wirtschaft im Fokus: Experten warnen vor Risiken des Grundeinkommens!

Am 8. Januar 2025 wurde in der politischen Debatte über Wirtschaftsstrategien und soziale Systeme ein zentraler Punkt hervorgehoben: die Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit und die Stärkung der Wirtschaft. Laut Wirtschaftsdienst ist dies ein gemeinsames Ziel von FPÖ und ÖVP, wobei Maik Schneider von der Universität Graz betont, dass zusätzliche Maßnahmen notwendig sein könnten, um die Haushaltsdefizite auf drei Prozent zu verschlanken. Er erwähnt mögliche Anpassungen im Pensionssystem, die eine Forderung der SPÖ auf Widerstand stoßen könnte. Um den Anstieg der Steuereinnahmen zu realisieren, stehen auch Steuererhöhungen und Kürzungen bei staatlichen Ausgaben im Raum.

In einem anderen Aspekt der Debatte wird das Konzept eines bedingungslosen Grundeinkommens (BGE) als potenzielle Lösung für die Einkommensverteilung und die damit verbundenen wirtschaftlichen Herausforderungen diskutiert. Wie in einem Beitrag von Wirtschaftsdienst ausgeführt, könnte die Einführung eines BGE weitreichende Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, die Lohnhöhe und die Gütermärkte haben. Das Grundeinkommen, das allen Bürgern ohne Gegenleistung gewährt wird, würde die bisherigen sozialen Systeme ersetzen und könnte sowohl positive als auch negative Effekte auf die Wirtschaft haben, abhängig von der Finanzierungsart.

Im Hinblick auf die Finanzierung sind unterschiedliche Ansätze wie eine Erhöhung der Mehrwertsteuer und eine mögliche Vermögensteuer denkbar, die alle Auswirkungen auf die Staatsfinanzen und die allgemeine Wirtschaftslage haben könnten. Es könnte zu einer Veränderung des Arbeitsangebots, insbesondere im Niedriglohnsektor, kommen und die Verteilung der Einkommen innerhalb der Gesellschaft beeinflussen, sodass Fragen der sozialen Gerechtigkeit und der wirtschaftlichen Stabilität eng miteinander verknüpft sind. Diese Überlegungen spielen eine zentrale Rolle bei der Entscheidung, ob und wie das Konzept des Grundeinkommens in der Praxis umgesetzt werden kann.

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Details zur Meldung
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Graz, Österreich
Beste Referenz
steiermark.orf.at
Weitere Quellen
wirtschaftsdienst.eu

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