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Weltbauerntag: Landwirtschaftsminister ruft zur Stärkung des Dialogs über die steigenden Anforderungen in der Landwirtschaft auf

Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig weist anlässlich des Weltbauerntags auf den schwindenden Bezug zur Landwirtschaft bei den Konsumentinnen und Konsumenten hin. Laut repräsentativen Befragungen im Zuge des Strategieprozesses VISION 2028+ haben nur noch 22% der Menschen einen direkten Bezug zur Landwirtschaft, während 78% keinen oder nur wenig Bezug haben. Gleichzeitig steigen jedoch die gesellschaftlichen Anforderungen an die Landwirtschaft, insbesondere in Bezug auf Tierwohl und Klimaschutz. Minister Totschnig sieht darin einen Widerspruch, da eine nachhaltige Produktion von Qualitätslebensmitteln nur zu angemessenen Preisen möglich ist. Um die Zahlungsbereitschaft der Bevölkerung zu erhöhen, ist ein verstärkter Dialog zwischen Konsumenten und Produzenten erforderlich.

Ein weiterer Widerspruch besteht darin, dass preisgünstige Produkte in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen werden, während die Menschen seit der Teuerung verstärkt auf Supermarktaktionen achten. Um dieses Dilemma zu überwinden, ist Totschnig der Ansicht, dass ein größereres Verständnis für die Landwirtschaft erforderlich ist. Er hat bereits mit dem Strategieprozess VISION 2028+ den Startschuss für einen Dialog zwischen Konsumenten und Produzenten gegeben. Das Ziel ist es, die Bedeutung und Wertschätzung von Lebensmitteln zu steigern und Vorurteile gegenüber der Landwirtschaft abzubauen.

Um den negativen Vorurteilen gegenüber der Landwirtschaft entgegenzuwirken, wird in den kürzlich veröffentlichten Forschungsergebnissen des „FarmMilk“ Berichts betont, dass die österreichische Milchwirtschaft europaweit die klimafreundlichste Milch produziert. Die Bäuerinnen und Bauern tragen aktiv zur Pflege der Kulturlandschaft und zur Erhaltung der Artenvielfalt bei, insbesondere durch grünlandbasierte Milchwirtschaft. Der effiziente Einsatz von Betriebsmitteln und ein hoher Bio-Anteil in der österreichischen Milchproduktion sind positive Beispiele für Klimaschutzmaßnahmen.

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Minister Totschnig betont, dass die Arbeit der Bäuerinnen und Bauern nicht nur am Weltbauerntag, sondern das ganze Jahr über wertgeschätzt werden sollte. Sie versorgen die Bevölkerung tagtäglich mit hochwertigen Lebensmitteln und sorgen dafür, dass der Tisch stets gedeckt ist. Ihre Fähigkeit, Tradition mit Innovation zu verbinden und neue Wege zu gehen, ist von unschätzbarem Wert für die Versorgungssicherheit in Österreich.

Um einen besseren Überblick über die Zusammenhänge in der österreichischen Landwirtschaft zu geben, könnte eine Tabelle mit folgenden Informationen erstellt werden:

– Anteil der Bevölkerung mit direktem Bezug zur Landwirtschaft (historische Entwicklung)
– Gesellschaftliche Anforderungen an die Landwirtschaft (Tierwohl, Klimaschutz, etc.)
– Preistrends bei Lebensmitteln
– Auswirkungen der Teuerung auf das Konsumverhalten
– Bedeutung der österreichischen Milchwirtschaft im Bereich des Umweltschutzes

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Diese Tabelle könnte dazu beitragen, den Lesern einen besseren Einblick in die Entwicklung der Landwirtschaft in Österreich zu geben und die Zusammenhänge zwischen verschiedenen Faktoren aufzuzeigen.



Quelle: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft / ots

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