
Im Rheinisch-Bergischen Kreis werden für das Jahr 2025 verschiedene wichtige Themen in den Fokus gerückt, darunter Sicherheit, Bildung und die Stärkung der Wirtschaft. Landrat Stephan Santelmann wertete in einem aktuellen Ausblick die anstehenden Projekte als zentrale Herausforderungen und Chancen.
Ein Herzensprojekt ist der Schutz des Wassers in der Region, das insbesondere durch das Projekt Aqualon an der Dhünntalsperre gefördert werden soll. Ziel dieses Projektes ist es, Kinder über die Bedeutung von Wasser und dessen Schutz aufzuklären. Darüber hinaus sind mehrere Bildungsprojekte geplant, die den Bildungsstandort stärken sollen, darunter ein Bildungscampus in Bergisch Gladbach, eine Stärkung des Berufskollegs in Wermelskirchen sowie der Ausbau der Förderschulen im Kreis. Auch ein neuer Schulstandort in Wermelskirchen soll zur Entlastung der bestehenden Schulen beitragen.
Fokus auf Wasserschutz und Bildung
Die Sicherheit auf den Straßen und die Kriminalitätsbekämpfung bleiben ebenso wichtige Themen. Zudem werden die Bereiche Katastrophen- und Rettungswesen sowie Bevölkerungsschutz weiterhin intensiv bearbeitet. Die finanziellen Herausforderungen, vor denen die Kommunen im Bergischen stehen, sind ebenfalls nicht zu übersehen. Für die Mitte des Jahres ist eine große Präsentationsshow für die regionalen Projekte auf dem ehemaligen Zanders-Areal geplant, die durch ein Bürgerfest ergänzt werden soll. Hierbei wird auch die Zusammenarbeit der drei Kreise – Rheinisch-Bergischer Kreis, Oberbergischer Kreis und Rhein-Sieg-Kreis – betont.
Ein weiterer bedeutender Aspekt im Zusammenhang mit dem Wasserschutz ist das REGIONALE 2025-Projekt „Bergische WasserkompetenzRegion :aqualon 2.0“. Laut rbk-direkt.de wird der Verein :aqualon e.V. diese Initiative vorantreiben, um das Einzugsgebiet ‚Dhünn‘ zu einem landesweiten Modellraum für Wasser zu entwickeln. Das Projekt zielt auf die Vernetzung relevanter Akteure und die Stärkung des Bewusstseins für die Ressource Wasser.
Ingo Noppen, 1. stellvertretender Vorsitzender des Vereins, betont die Notwendigkeit von Akzeptanz und gemeinschaftlichem Handeln. Die neue wissenschaftliche Mitarbeiterin, Sabine Essers, stellte bereits die aktuellen Themenschwerpunkte im Umwelt- und Planungsausschuss vor. Das Projekt basiert auf vier Säulen: Wissenschaft, Bildung, Erlebnis/Tourismus und Wirtschaft, wodurch ein breites Spektrum an Konzepten, Angeboten und Maßnahmen entsteht. Eine geplante digitale Wasserplattform soll dabei helfen, relevante Wasserthemen und Akteure zusammenzuführen.
Dieses umfassende Engagement unterstützt die nationale Wasserstrategie für einen nachhaltigen Umgang mit Wasser bis über das Jahr 2050 hinaus und schafft durch vier Piloträume Möglichkeiten, die Ressource Wasser aus verschiedenen Perspektiven erlebbar zu machen.
- Übermittelt durch West-Ost-Medien
Ort des Geschehens
Details zur Meldung