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Wälder in Gefahr: Wie die Klimakrise unsere Ökosysteme bedroht!

Wälder sind mehr als nur grüne Flächen – sie sind die Lebensgrundlage von über 5 Milliarden Menschen weltweit und spielen eine entscheidende Rolle für die Ernährungssicherheit. Am Internationalen Tag des Waldes, der offiziell am 21. März gefeiert wird, macht die International Union of Forest Research Organizations (IUFRO) auf die wichtige Beziehung zwischen Wäldern und Nahrung aufmerksam. „Die Bedeutung gesunder und artenreicher Wälder für Umwelt und Wirtschaft kann nicht hoch genug veranschlagt werden“, betont Dr. Christoph Wildburger, ein renommierter Waldexperte, und weist auf die kritische Funktion der Wälder als CO2-Speicher hin, die zur Klimaregulierung beiträgt und zahlreiche Nahrungsressourcen bereitstellt, wie etwa für bestäubende Insekten und Wildtiere, die essentielle Nahrungsmittel liefern.

Doch die alarmierenden Berichte aus Deutschland über die Schäden in den Wäldern werfen Fragen auf. Laut Angaben des Bundeslandwirtschaftsministeriums sind rund vier von fünf Bäumen krank. Extreme Trockenheit seit 2018, vermehrte Waldbrände und Schädlinge haben den Zustand der Wälder dramatisch verschlechtert. „Kronenverlichtung“, ein medizinischer Fachbegriff für den Verlust von Blättern oder Nadeln, zeigt sich an vielen Bäumen und führt zu unübersichtlichen Schäden im Ökosystem, das so vielen Funktionen dient, darunter auch der Schutz der Biodiversität und das Angebot von Erholungsräumen für Menschen. Diese Herausforderungen stehen in direktem Zusammenhang mit der Klimakrise und verdeutlichen eine wachsende Bedrohung für die stabilen Funktionen, die Wälder für die Gesellschaft haben, wie in detaillierten Untersuchungen von umwelt-im-unterricht.de erläutert wird.

Wälder als Lebensadern und Wirtschaftsquelle

Die wirtschaftlichen Implikationen von Wäldern sind enorm. Laut der IUFRO ist das Handelsvolumen mit Waldprodukten im Jahr 2022 auf rund 1,8 Milliarden US-Dollar gestiegen, was die Relevanz dieser natürlichen Ressourcen für viele Länder unterstreicht. In Deutschland wird seit den 1980er-Jahren immer wieder über das sogenannte "Waldsterben" diskutiert, doch heutzutage sind die Ursachen vielfältiger: Die Kombination aus Klimawandel, Trockenheit und Schädlingen belastet die Wälder massiv. Fachleute weisen darauf hin, dass das zusammenwirkende Geschehen, von Dürre bis zur invasiven Arten, das Ökosystem auf unvorhersehbare Art beeinflussen kann.

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Damit die Wälder auch weiterhin ihre unverzichtbaren Funktionen erfüllen können, appellieren Experten für eine nachhaltige Bewirtschaftung und einen umfassenden Schutz. Der Weg in eine Resilienz der Wälder ist klar: Es müssen Maßnahmen gegen die zunehmenden Schäden und für einen Erhalt ihrer Lebensfähigkeit entwickelt werden. Die IUFRO hat sich zum Ziel gesetzt, innovative Ansätze zu fördern, um die Wälder angesichts der Bedrohungen durch den Klimawandel zu stärken. Die Erkenntnisse aus der Forschung sind hier unerlässlich, wie in den kommenden Monaten weiter untersucht werden soll.

Zusammenfassend verdeutlichen die aktuellen Berichte von ots.at die dringende Notwendigkeit, die Themen Ernährung, Umwelt und Wald als integrale Bestandteile unserer Lebensgrundlagen zu betrachten. Diese Zusammenhänge stehen nicht nur in einem ökologischen, sondern auch in einem sozialen und wirtschaftlichen Kontext.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Umwelt
In welchen Regionen?
Wien, Deutschland
Genauer Ort bekannt?
Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
Ursache
Klimawandel, Dürre, Hitze, Schädlinge
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
umwelt-im-unterricht.de

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