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VW-Krise: Wolfsburgs Zukunft wackelt – Angst um Arbeitsplätze!

Die VW-Krise schlägt wie ein Blitz in Wolfsburg ein! Der Automobilriese muss dringend sparen, und das hat verheerende Folgen für die Stadt und ihre Bewohner. Rund 60.000 Menschen sind direkt bei Volkswagen beschäftigt, und fast jeder zweite Wolfsburger hat Verwandte oder Freunde, die für den Konzern arbeiten. Die Unsicherheit schwebt über der Stadt wie ein dunkler Schatten, während die Menschen um ihre berufliche Zukunft und das Schicksal ihrer Stadt fürchten.

Kristin Rößer, eine Immobilienmaklerin aus Wolfsburg, bringt die verzweifelte Lage auf den Punkt: „Es herrscht große Angst vor der eigenen beruflichen Zukunft.“ Viele wollen ihre Immobilien verkaufen, um sich abzusichern. „Kürzlich wollte ein Seniorenpaar verkaufen, weil sie Angst haben, dass es jetzt ein blöder Zeitpunkt ist“, berichtet sie. Die Nachfrage nach Immobilien ist da, doch die Unsicherheit lähmt die Menschen. „Wenn Sie glauben, dass Volkswagen diese Krise nicht übersteht, dann ist es jetzt zu spät zu verkaufen“, warnt Rößer. Doch sie ermutigt ihre Kunden, an eine positive Wende zu glauben – denn die Hoffnung auf eine Stabilisierung von Volkswagen ist auch eine Hoffnung für die Stadt.

Optimismus und Sorgen in der Stadt

Die Wolfsburger blicken mit gemischten Gefühlen in die Zukunft. Während die jüngere Generation optimistisch bleibt, überwiegt bei der älteren Generation die Sorge. „Wir haben schon ganz andere Krisen überstanden“, sagt Rößer, die den Zusammenhalt der Gemeinschaft als entscheidend erachtet. „Wir müssen ein paar Wochen, vielleicht Monate durchhalten, dann wird sich alles wieder positiv entwickeln.“ Doch der Zweckoptimismus ist spürbar – die Krise ist nicht nur eine Herausforderung für die Menschen, sondern auch für Rößers Geschäft.

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Die Spuren der Corona-Pandemie sind ebenfalls nicht zu übersehen. „Die Menschen konsumieren vorsichtiger“, sagt Rößer. Schlechte Nachrichten über Volkswagen in den lokalen Medien verstärken die Unsicherheit. Dennoch bleibt die Verbundenheit zur Heimatstadt stark. „Die Wolfsburger lieben ihre Stadt – und genau dafür liebe ich die Wolfsburger“, betont Rößer. Die Frage bleibt: Wie sieht die Zukunft für Wolfsburg ohne Volkswagen aus? Rößer hofft auf neue Unternehmen, ist sich aber bewusst, dass die Stadt immer eng mit dem Automobilkonzern verbunden sein wird. „Wir bleiben die Volkswagen-Stadt“, fügt sie hinzu.

Quelle/Referenz
focus.de

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