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Trump-Wiederwahl: Sorgen und Chancen für die Industrie in Oberschwaben

Die Wiederwahl von Donald Trump als US-Präsident hat die Wogen hochgeschlagen! Während einige Unternehmen in Deutschland nervös auf die Zukunft blicken, bleibt Vetter Pharma in Ravensburg gelassen. Der Co-Geschäftsführer Peter Sölkner, der viele Jahre in den USA lebte, betont, dass die etablierten Handelsbeziehungen zwischen den USA und Deutschland auch weiterhin von zentraler Bedeutung sind. „Unabhängig vom Wahlausgang setzen wir auf unsere langjährigen Partnerschaften mit Pharma- und Biotechunternehmen in den USA“, erklärt Sölkner.

Doch nicht alle teilen diese optimistische Sicht! In Bayern herrscht Pessimismus. Eine Blitzumfrage der IHK Augsburg zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen, die mit den USA Geschäfte machen, mit einer Verschlechterung der Rahmenbedingungen rechnet. Über 60 Prozent der Befragten bewerteten den Ausgang der Wahl als entscheidend für ihre Geschäftsstrategie. Die Sorgen sind groß: 30 Prozent erwarten eine deutliche Verschlechterung, während 20 Prozent mit leichten Rückschlägen rechnen. Die größten Ängste? Höhere Zölle und Handelshemmnisse, die das Geschäft mit den USA erheblich belasten könnten.

Protektionismus als Bedrohung

Martin Buck, Präsident der IHK Bodensee-Oberschwaben, schlägt Alarm! Er warnt vor dem angekündigten Protektionismus unter Trump, der die Exportgüter deutscher Unternehmen in den USA verteuern könnte. „Die USA sind der wichtigste Absatzmarkt für unsere Industrie“, so Buck. Er sieht die Gefahr, dass deutsche Firmen durch mögliche Importzölle und Handelsbarrieren in ihrer Wettbewerbsfähigkeit stark eingeschränkt werden.

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Dennoch gibt es einen Lichtblick: Buck glaubt, dass Steuererleichterungen und Investitionsanreize in den USA auch Chancen für deutsche Unternehmen bieten könnten, wenn die protektionistischen Maßnahmen ausbleiben. „Es ist entscheidend, stabile transatlantische Beziehungen aufrechtzuerhalten und die Wettbewerbsfähigkeit der EU und Deutschlands zu stärken“, fordert Buck. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich die Handelslandschaft entwickeln wird!

Quelle/Referenz
schwaebische.de

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