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Trump und die Südwest-Wirtschaft: Chancen oder Risiken für Stihl & Co.?

Der Aufstieg von Donald Trump zur Präsidentschaft hat die Wirtschaftswelt in Aufruhr versetzt! Nikolas Stihl, der Familienunternehmer und Vorsitzende des Beirats beim bekannten Motorsägenhersteller Stihl, hat Trump bereits gratuliert. Er hofft, dass Trump seine zweite Amtszeit als Chance nutzt, um die Zerrissenheit im Land zu bekämpfen. Stihl ist optimistisch, dass Trumps Politik die Wettbewerbsfähigkeit der USA stärken und ein günstiges Investitionsklima schaffen wird. Die USA sind für Stihl von enormer Bedeutung – ein Drittel des Umsatzes kommt von dort, und der größte Produktionsstandort des Unternehmens befindet sich ebenfalls in den Vereinigten Staaten, wo 2700 Mitarbeiter beschäftigt sind!

Doch nicht alle sind so optimistisch! Moritz Kramer, Chefvolkswirt der LBBW, warnt vor den drastischen negativen Auswirkungen des Trumpschen Protektionismus auf die Wirtschaft in Baden-Württemberg. Die Abhängigkeit des Bundeslands von Exporten in die USA beträgt alarmierende sechs Prozent des regionalen Bruttoinlandsprodukts. Diese Tatsachen werfen einen Schatten auf die Hoffnungen, dass Unternehmen wie Mercedes-Benz, die auf stabile politische Rahmenbedingungen angewiesen sind, weiterhin prosperieren können. Die Automobilmarke setzt auf konstruktive Gespräche mit der neuen Regierung, um Wohlstand und Wachstum zu fördern.

Wirtschaftliche Unsicherheit und Chancen

Die Chefin des Laserspezialisten Trumpf, Nicola Leibinger-Kammüller, sieht in Trumps Wahl eine Herausforderung, aber auch eine Chance. Sie ist überzeugt, dass die politische Klarheit nun die Bestellungen in den USA ankurbeln wird, trotz der Sorgen um neue Zölle auf deutsche Produkte. Wolfgang Grupp, der ehemalige Trigema-Chef, ist optimistisch und glaubt, dass deutsche Unternehmen und Politiker mit Trump zusammenarbeiten können. „Mit Trump kann man Geschäfte machen“, sagt Grupp und betont, dass es an den Unternehmen liege, sich den neuen Rahmenbedingungen anzupassen.

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Die Stimme von Christian Erbe, dem Chef des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertags, ist klar: Eine verschärfte Handelspolitik könnte katastrophale Folgen für die exportstarke Wirtschaft haben. „Wir können uns kein Zögern und Zaudern leisten“, warnt er und fordert alle politischen Ebenen auf, die Wettbewerbsfähigkeit in den kommenden Jahren zu erhöhen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die wirtschaftliche Landschaft unter Trumps Präsidentschaft entwickeln wird!

Quelle/Referenz
main-echo.de

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