Kamala Harris oder Donald Trump? Diese Frage beschäftigt die Unternehmen in Baden-Württemberg brennend! In den USA, dem bedeutendsten Exportland für die Region, steht alles auf dem Spiel. Ein Wahlsieg des Ex-Präsidenten könnte die Zölle auf Waren von derzeit 3 Prozent auf bis zu 20 Prozent anheben. Für die baden-württembergische Industrie, die 2023 Waren im Wert von 36,4 Milliarden Euro in die USA exportiert hat, wäre dies eine Katastrophe – insbesondere für Automobilgiganten wie Mercedes-Benz und Porsche.
Waren aus verschiedenen Branchen, von der Holzindustrie über die Pharmawirtschaft bis hin zu Nahrungsmitteln, sind betroffen. Donald Trump plant, ausländische Unternehmen zu zwingen, die Produktion in den USA zu verlagern, indem er ihnen niedrigere Energiepreise und Steuererleichterungen verspricht. Das bedeutet für die baden-württembergischen Firmen, dass sie möglicherweise mehr Produktionsstätten in den USA einrichten müssten, was die heimische Wirtschaft gefährden könnte.
Die Konkurrenz zwischen Harris und Trump
Die Auswirkungen für das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) sind ebenfalls erheblich: 45 Prozent der Analysten prognostizieren unter Harris ein stärkeres Wachstum bis 2025. Bei Trump erwarten dies nur 7 Prozent. Während die Unternehmen sich auf die bevorstehenden Wahlen vorbereiten, bleibt die Unsicherheit groß, wie sich die Wahlentscheidung auf die internationale Handelslandschaft auswirken wird. In der Luft liegt die Frage: Wie wird Baden-Württemberg auf das Ergebnis reagieren?
