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Der künftige US-Präsident Donald Trump sorgt wieder für Aufregung, indem er einen drastischen Rückruf zu den Windrädern in der Nordsee gibt. Auf seiner Plattform Truth Social kritisierte der 78-Jährige Großbritannien für einen seiner Meinung nach "sehr großen Fehler" in der Energiepolitik. Trump forderte entschieden: "Öffnet die Nordsee. Schafft die Windräder ab!" Seine Aussage folgt auf einen Bericht über den angekündigten Rückzug des US-Ölkonzerns Apache aus der Region, was Trump als Bestätigung seiner Position sieht. In seiner Wut argumentierte er, dass die Windräder ineffektiv sind und erklärte: „Sie haben überall Windräder aufgestellt, und der Wind wehte nicht so stark. Und wenn sie diesen Prozess fortgesetzt hätten, wäre Deutschland jetzt pleite“, wie heute.at berichtete.
Apache zieht sich zurück
Der Rückzug von Apache bis 2029 wird ebenfalls mit steigenden Abgaben begründet, die die Ölförderung unrentabel machen. CEO John Christmann kritisierte die neuen Umweltauflagen in Großbritannien, die ab 2029 teure Emissionskontrollmaßnahmen erfordern werden. Diese Vorschriften, so Christmann, machen eine Fortführung der Öl- und Gasförderung unmöglich. Die britische Regierung unter Premierminister Keir Starmer, die seit Juli 2024 im Amt ist, hat sich das Ziel gesetzt, umweltfreundlichere Energie zu fördern und plant keine neuen Lizenzen für Öl- und Gasbohrungen mehr. Stattdessen richtet sich der Fokus der Regierung klar auf erneuerbare Energien und versucht, den Übergang zu einer grüneren Wirtschaft zu beschleunigen, wie ingenieur.de ausführlich erläutert.
Der einstige Präsident Trump, der während seiner Amtszeit bereits Umweltstandards gelockert hatte und die USA 2020 aus dem Pariser Klimaabkommen zog, positioniert sich erneut für fossile Brennstoffe und spricht sich vehement gegen erneuerbare Energien aus. Dies zeigt, wie kontrovers die Debatte über die Energiestrategien, besonders die Windenergie, in der aktuellen politischen Landschaft bleibt.
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