Donald Trump, der sich bei den bevorstehenden Wahlen im November gegen Kamala Harris auf dem Stimmzettel befindet, hat deutliche Worte zur De-Dollarisierungs-Agenda der BRICS-Gemeinschaft gefunden. Bei einem Wirtschaftsforum verkündete Trump, dass alle Länder, die den US-Dollar als weltweite Reservewährung aufgeben, mit harten Konsequenzen zu rechnen haben.
Diese Konsequenzen beinhalten eine 100-prozentige Zollgebühr auf sämtliche Waren, die in die USA importiert werden. Mit dieser drastischen Maßnahme sollen die BRICS-Staaten davon abgehalten werden, ihre De-Dollarisierungspläne weiter zu verfolgen und stattdessen verstärkt auf den US-Dollar als Zahlungsmittel zu setzen. Laut Trump wäre die Aufgabe des US-Dollars zu zahlreicheren und teureren Hindernissen im Handel mit den USA verbunden.
Trump vs. BRICS: Ein wirtschaftliches Kräftemessen
Trump machte erneut klar, dass Länder, die den Dollar-Austausch beenden möchten, mit erheblichen Steuern auf jede in den USA verkaufte Ware rechnen müssen. „Wir schätzen Ihre Produkte und hoffen, dass Sie viel davon in die USA verkaufen können, aber Sie müssen mit einer 100% Steuer rechnen“, erklärte er weiter laut einem Artikel von watcher.guru. Diese Äußerungen sind ein direkter Schlag gegen die BRICS-Staaten, die sich im Zuge der US-Sanktionen gegen Russland 2022 dazu entschieden haben, in lokalen Währungen zu handeln.
Mit diesem Schritt zeigt Trump, dass er bereit ist, den BRICS-Plänen ernsthaft entgegenzutreten. Das Bündnis, angeführt von Russland und China, hatte versucht, auch andere aufstrebende Länder für die Nutzung nationaler Währungen im Handel zu gewinnen. Doch mit Trumps möglicher Regelung steht dieser Prozess auf dem Spiel.
Wahlen im Fokus
Die Entscheidung, ob diese handelspolitischen Änderungen tatsächlich umgesetzt werden, hängt maßgeblich davon ab, ob Trump bei den Wahlen im November als Sieger hervorgeht. Seine klaren Worte zeigen aber schon jetzt, dass er sich auch weiterhin gegen die De-Dollarisierung stellen wird. Die gedrosselte Abhängigkeit vom US-Dollar soll sich, sollte Trump erneut an die Macht kommen, schnell wieder ändern.
Inwieweit die BRICS-Staaten auf diese Ankündigung reagieren werden, bleibt abzuwarten. Doch die Diskussion hat bereits zu intensiven Debatten geführt, wie auf watcher.guru berichtet wird.
