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Trump drängt China zu Deal: Zölle steigen, Verhandlungen stocken!

US-Präsident Donald Trump bleibt im Zollstreit mit China hart. In jüngsten Äußerungen erklärte er, "der Ball liegt bei China" und forderte das Land auf, ein Abkommen mit den USA zu schließen. Laut Trump ist China nicht anders als andere Länder, nur größer, und benötigt die amerikanischen Konsumenten sowie "unser Geld" oe24. Die Informationen stammen von der Sprecherin Karoline Leavitt, die mit Trump sprach.

Trump hatte zuvor deutlich gemacht, dass er offen für Gespräche sei, jedoch auf einen Anruf aus China warte. Aktuell hat er Sonderzölle von bis zu 145 Prozent auf chinesische Waren verhängt, woraufhin China mit einer Erhöhung seiner Zölle auf US-Importe auf 125 Prozent reagierte. Dieser Zollkrieg zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt dreht sich seit März 2018 um gegenseitige Strafzölle und könnte schwerwiegende Auswirkungen auf die globale Wirtschaft haben Wirtschaftsdienst.

Hintergrund des Handelskonflikts

Der Handelskonflikt zwischen den USA und China begann als Antwort auf die umfassenden Handelsdefizite, die die USA mit China hatten. Ziel der US-Politik war die Modifikation der chinesischen staatskapitalistischen Wirtschafts- und Industriepolitik sowie die Reduzierung des Handelsbilanzdefizits, das 2017 bei etwa 375 Milliarden US-Dollar lag. Die USA haben Importe aus China im Wert von etwa 370 Milliarden US-Dollar mit Zusatzzöllen belegt Wirtschaftsdienst.

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Am 15. Januar 2020 wurde das sogenannte „Phase One Trade Agreement“ unterzeichnet, bei dem China sich verpflichtete, Produkte im Wert von 200 Milliarden US-Dollar aus den USA zu kaufen. Allerdings stellten kritische Stimmen fest, dass das Abkommen gegen die Prinzipien der Welthandelsorganisation (WTO) verstoßen könnte und substanzielle Gespräche für ein Phase-Two-Abkommen bisher nicht stattgefunden haben. Bisher wurde das Abkommen durch zahlreiche Skeptiker als "Managed Trade" charakterisiert, was die Effizienz und die Einhaltung von WTO-Prinzipien infrage stellt Wirtschaftsdienst.

Aktuelle Entwicklungen

In jüngster Zeit hat sich die Lage im Handelskonflikt verschärft. Experten warnen, dass Chinas Gesamtausfuhren um mehr als 4,5 Prozent einbrechen könnten, was eine wirtschaftliche Erholung, die für 2025 als Hauptziel der Regierung gilt, gefährden könnte gtai. Zudem haben US-Zollerhöhungen zu einem Anstieg von Chinas eigenen Zöllen und anderen Maßnahmen geführt, einschließlich Exportkontrollen, die US-Firmen betreffen. Im Zuge dessen berichten 31 % der befragten deutschen Firmen in China von negativen Auswirkungen dieser Spannungen gtai.

Die Unsicherheit um den Handelskonflikt könnte nicht nur die US-Wirtschaft belasten, sondern auch die Globalwirtschaft beeinträchtigen. Die Wahrscheinlichkeit einer Rezession in den USA und ein langsameres globales Wirtschaftswachstum nehmen zu. Chinesische Exporteure versuchen zunehmend, ihre Waren über Drittländer wie Mexiko und Vietnam zu leiten, um den US-Zöllen auszuweichen, und China sucht verstärkt nach Handelspartnern in Asien gtai.


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Beste Referenz
oe24.at
Weitere Quellen
wirtschaftsdienst.eu

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