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Trübe Prognosen: Osteuropas wirtschaftliches Wachstum schwächelt 2025

In den osteuropäischen Ländern zeichnen sich düstere wirtschaftliche Aussichten ab. Das Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche hat vor kurzem seine Prognosen für 2025 veröffentlicht, in denen ein durchschnittliches BIP-Wachstum von lediglich 2,7 Prozent erwartet wird. Dies bedeutet eine Rückstufung um 0,4 Prozentpunkte im Vergleich zur vorherigen Schätzung. EU-Mitglieder in der Region sollen mit einem etwas höheren Wachstum von 2,8 Prozent rechnen können, was eine Anpassung um 0,1 Prozentpunkte nach unten darstellt, wie SN.at berichtete.

Wachstumsleader und regionale Unterschiede

Unter den Ländern der Region sticht Polen als klarer Wachstumsführer hervor, mit einer Prognose von 3,5 Prozent für 2025 und 3,0 Prozent für 2026. Auch Kroatien zeigt sich robust mit 3,1 Prozent in 2025. Die Westbalkanländer und die Türkei erwarten ein starkes Wachstum von jeweils 3,5 Prozent in den kommenden Jahren. Trotz dieser positiven Ausblicke stürzen andere Länder in einer verstärkten Krise, besonders Russland, wo das vorherige Wachstum von 3,8 Prozent auf mickrige 1,8 Prozent zurückgehen wird. Laut Krone.at leidet die russische Wirtschaft unter extrem hohen Zinsen und einer drohenden Pleitewelle bei Unternehmen, die ihre Kredite nicht mehr bedienen können.

Die Situation in der Ukraine ist besonders alarmierend. Das Land wird voraussichtlich nur ein bescheidenes Wachstum von 3 Prozent erleben, begleitet von einem sich verschärfenden Arbeitskräftemangel und steigenden Lebensmittelpreisen aufgrund einer Dürre. Flüchtige Unsicherheiten werden zudem durch die US-Wirtschaftspolitik unter Präsident Donald Trump hervorgehoben, die potenzielle Zölle gegen die EU in den Raum stellt. Diese Faktoren könnten den wirtschaftlichen Aufschwung der Region nachhaltig beeinflussen.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Wien, Österreich
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
sn.at

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