Die Sportgaststätte „d’Wirtschaft“ in Altenstadt an der Waldnaab hat ihre Türen geschlossen, nachdem der Betreiber Jürgen Füssl plötzlich verstorben ist. Diese traurige Nachricht wurde von verschiedenen Quellen im Umfeld des SV Altenstadt bestätigt. Die Gäste wurden über die Social-Media-Kanäle und die Webseite des Lokals informiert, wo es heißt: „Liebe Gäste, unser Wirtshaus ist ab sofort bis auf Weiteres geschlossen.“
Eine Mitteilung an der Tür der Gaststätte verdeutlicht die Situation zusätzlich. Füssl, der das Lokal 2010 übernommen hatte, war nicht nur der Wirt, sondern auch eine wichtige Figur innerhalb der Gemeinschaft. Die Gaststätte, die mit einem Biergarten und einer Kegelbahn ausgestattet ist, war etwa für Veranstaltungen weit über die Sportwelt hin bekannt. Hier fanden unter anderem auch kleine Konzerte und Feierlichkeiten für verschiedene Vereine statt. Die Schließung des Lokals erfolgt in einem vorübergehenden Zustand, und es bleibt abzuwarten, ob dies von Dauer sein wird.
Nachwirkungen des Verlusts
Jürgen Füssl hinterlässt nicht nur seine Ehefrau und die gemeinsame Tochter, die erst im Sommer geheiratet hatten – die Feier fand selbstverständlich in der „d’Wirtschaft“ statt – sondern auch eine große Trauer in der Gemeinschaft. Vorstandsmitglieder des SV Altenstadt äußerten sich am Mittwochabend betroffen über den Verlust. Sie betonten, dass man nun zunächst die Situation verarbeiten müsse.
Bis zuletzt war Füssl aktiv in der Betreuung seines Lokals, indem er etwa am Dienstag noch ein Video auf Instagram veröffentlichte, in dem er Einblicke in die Abläufe der Sportheim-Küche gab. Solche Einblicke machte ihn bei den Gästen besonders beliebt und nahbar.
Die Schließung von „d’Wirtschaft“ zeigt, wie zentral solche heutigen Begegnungsstätten in den Gemeinden sind. Der Verlust eines solch geschätzten Wirtshauses zieht Fragen nach der Zukunft auf. Angesichts der dichten Verknüpfung von Sport und geselligem Beisammensein in der Altenstädter Gemeinde droht die Schließung eine Lücke zu hinterlassen. Laut Informationen von www.onetz.de ist die Gemeinschaft in einem Schockzustand und wird nun Zeit benötigen, um diesen Verlust zu verarbeiten.