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Tarifrunde Seehäfen: Verbesserte Angebote, Reallohnzuwächse für alle!

In der Tarifrunde Seehäfen haben die Arbeitgeber jetzt ein verbessertes Angebot präsentiert, um die Beschäftigten vor drohenden Streiks zu besänftigen, während ver.di eine Mitgliederbefragung zur Annahme der neuen Regelungen einleitet, die unter anderem höhere Löhne und eine satte Inflationsausgleichsprämie versprechen!

In einer entscheidenden Phase der Tarifrunde Seehäfen hat der Zentralverband der Deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) ein überarbeitetes Angebot unterbreitet. Dieses Angebot, das nach der fünften Verhandlungsrunde präsentiert wurde, kommt als Reaktion auf die Ablehnung des vorherigen Vorschlags durch die Mitglieder von ver.di. Die Verhandlungsführerin von ver.di, Maren Ulbrich, äußerte sich zuversichtlich: „Nach der fünften Verhandlungsrunde liegt nun ein tragfähiges Angebot vor.“ Sie betonte, dass insbesondere die unteren Lohngruppen von der sozialen Komponente profitieren werden, was das Lohngefälle verringert. Zudem kündigte sie an, dass alle Beschäftigten, unabhängig von ihrer Lohngruppe, realen Zuwachs bei ihren Gehältern erfahren werden. Auch Teilzeitbeschäftigte können sich auf die volle Auszahlung der Inflationsausgleichsprämie freuen.

Die Mitgliederbefragung von ver.di wird nun Aufschluss darüber geben, ob das neue Angebot angenommen wird. Die Bundestarifkommission von ver.di hat bereits empfohlen, diesem Vorschlag zuzustimmen. Grundlage dafür sind die Ergebnisse der bevorstehenden Befragung, mit weiteren Entscheidungen, die auf der Sitzung am 27. September 2024 getroffen werden. Falls die Mitglieder das Angebot annehmen, wird der Tarifvertrag eine Laufzeit von 14 Monaten haben und bis zum 31. Juli 2024 gelten.

Details des Angebots

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Vergangenes Jahr kam es bereits zu massive Warnstreiks in den Seehäfen, unter anderem in Hamburg, Bremen, Bremerhaven, Wilhelmshaven, Emden und Brake. Diese Aktionen zeugen von der Entschlossenheit der Arbeitnehmer, ihre Forderungen durchzusetzen. Sie verdeutlichen, wie klar der Wille zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Bezahlung ist, und zeigen gleichzeitig den Druck, unter dem die Arbeitgeber stehen, um zukünftige Arbeitsniederlegungen zu vermeiden.

Maren Ulbrich stellte klar: „Nachdem unsere Mitglieder das Angebot aus der vierten Verhandlungsrunde in einer Befragung abgelehnt hatten, haben die Arbeitgeber verstanden, dass sie nachlegen müssen, wenn sie keine weiteren Streiks riskieren wollen.“ Damit wurde die Bereitschaft der Arbeitgeber deutlich, auf die Bedürfnisse und Forderungen der Beschäftigten einzugehen. Die bevorstehende Mitgliederbefragung wird entscheidend sein, um festzustellen, ob die neuen Vorschläge den Erwartungen der Belegschaft gerecht werden.

Für Rückfragen steht Maren Ulbrich unter der Telefonnummer 0170.571.58.33 zur Verfügung. Weitere Informationen zur Tarifrunde und den getroffenen Vereinbarungen sind hier zu finden.

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