In der Region Ulm ist die Warnung der Handwerkskammer laut geworden: Der vorzeitige Rückruf syrischer Geflüchteter könnte katastrophale Folgen für die lokale Wirtschaft haben. Zehntausende Arbeitskräfte, besonders aus Syrien, sind in den letzten Jahren in die Betriebe integriert worden, wo ihre Fähigkeiten dringend benötigt werden. Laut einem Bericht von SWP haben seit dem Beginn des Krieges in Syrien zahlreiche junge Menschen, insgesamt ungefähr 260, erfolgreich als Fachkräfte ausgebildet. In Ulm allein haben 38 Syrer ihre Gesellenprüfung bestanden. Diese Entwicklung zeigt, wie wertvoll die Integration dieser Arbeitskräfte für die Wirtschaft ist.
Verstärkter Fachkräftemangel droht
Aktuell sind 159 Auszubildende mit syrischem Hintergrund in der Handwerkskammer registriert, wobei 18 in Ulm und 14 im Alb-Donau-Kreis tätig sind. Es wird befürchtet, dass eine Rückkehr der syrischen Flüchtlinge die Betriebe im Alb-Donau-Kreis schwer belasten könnte. Diese Region, die durch die Donau geprägt ist und eine Vielzahl historischer Attraktionen bietet, benötigt gut ausgebildete Fachkräfte, um die wirtschaftliche Stabilität aufrechtzuerhalten. Informationen von MyGermanCity unterstreichen die Bedeutung dieser Region, die nicht nur touristisch attraktiv ist, sondern auch eine wichtige Rolle im wirtschaftlichen Gefüge Baden-Württembergs spielt.
Die Warnungen der Handwerkskammer sind unüberhörbar: Eine voreilige Abschiebediskussion könnte die Errungenschaften der letzten Jahre gefährden und somit die gesamte Wirtschaftsstruktur der Region in Frage stellen. Die Ausbildung und Integration dieser syrischen Arbeitskräfte müssen weiter gefördert werden, um den Fachkräftemangel zu bekämpfen und das wirtschaftliche Potenzial des Alb-Donau-Kreises zu sichern.
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