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Starke Landwirtschaft: Neue Gesetze für faire Preise und bessere Bedingungen!

Im Rahmen einer entscheidenden Sitzung des Agrarausschusses des Europäischen Parlaments präsentierte der Agrarkommissar Christophe Hansen wegweisende Änderungen für die Landwirtschaft. Diese beiden entscheidenden Gesetzesinitiativen zielen darauf ab, die Stellung der Landwirte in der Wertschöpfungskette zu stärken und unfaire Handelspraktiken zu bekämpfen. Die Vorschläge sollen bis zum Sommer konkretisiert werden und bieten Landwirten das Recht, schriftliche Verträge mit Käufern abzuschließen, um Preissicherheit zu gewährleisten. "Unsere bäuerlichen Familienbetriebe brauchen klare und faire Rahmenbedingungen", betonte dazu Bernhuber, während er die Notwendigkeit einer schnellen Umsetzung der Initiativen hervorhob, wie APA OTS berichtete.

Doch nicht nur neue Regeln stehen auf der Agenda. Hansen machte auch deutlich, dass die EU-Landwirtschaft vor Herausforderungen stehe, die bis hin zu geopolitischen Schocks reichen, und dass eine Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) dringend erforderlich sei. Auf der Grünen Woche erklärte er, dass die Europäische Kommission einen Plan zur Vereinfachung der Bürokratie vorlegen wolle, um Landwirten mehr Planungs- und Investitionssicherheit zu geben. Er verwies auf das alarmierende Durchschnittsalter der Landwirte von 57 Jahren und die Notwendigkeit, den Beruf des Landwirts attraktiver zu gestalten, um den Nachwuchs zu sichern. Der Rückgang der jungen Landwirte auf nur 12 % der Gesamtzahl müsse dringend thematisiert werden, wie Grüne Woche berichtete.

Ein umfassendes Sicherheitsnetz für Landwirte

Besonders unterstrich Hansen die Bedeutung eines robusten Sicherheitsnetzes, um die Landwirtschaft gegen externe Einflüsse wie militärische Blockaden oder hohe Zölle abzusichern. "Wir brauchen ein finanzielles Sicherheitsnetz wie auch ein legales Sicherheitsnetz", warnte er und betonte, dass nur so die Einheit der EU und die Interessen der Landwirte gewahrt werden können. Diese umfassenden Reformen und Maßnahmen sind von höchster Dringlichkeit, um die Konkurrenzfähigkeit der europäischer Landwirtschaft zu sichern und landwirtschaftliche Exporte zu stärken, die mit rund 70 Milliarden Euro pro Jahr eine zentrale Rolle für die Wirtschaft spielen.

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Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
gruenewoche.de

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