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Stadtwerke Gießen im Wandel: Hergaß übernimmt die Energiewende!

In Gießen tut sich was! Die Stadtwerke stehen vor gewaltigen Herausforderungen, während sich der langjährige kaufmännische Vorstand Jens Schmidt von seinem Posten verabschiedet. Zehn Jahre, in denen Schmidt die Geschicke der Stadtwerke Gießen AG durch stürmische Zeiten geleitet hat – von der Corona-Pandemie bis hin zur Energiekrise. Jetzt zieht es ihn nach Ratingen, wo er als Geschäftsführer neue Wege beschreiten will.

Sein Nachfolger, der ehrgeizige Andreas Hergaß, bringt frischen Wind mit seinem Expertenwissen aus der digitalen Welt. Mit einer klaren Vision will er die bereits angepeilte Klimaneutralität bis 2035 für Gießen umsetzen. Doch das ist kein leichtes Unterfangen – es erfordert Mut, Planung und vor allem eine Anpassung an ständig wechselnde politische Rahmenbedingungen. Hergaß betont, dass eine schrittweise Herangehensweise an die ambitionierten Ziele notwendig sei, um auch wirklich Erfolg zu haben.

Neue Herausforderungen im Netzmanagement

Unterdessen mehren sich die Herausforderungen für das deutsche Stromnetz. Laut Schmidt ist Gießens Netz jedoch nur begrenzt betroffen. Dennoch haben Umstellungen in der Energiegesetzgebung und ein bewusster Umgang mit der steigenden Elektromobilität hohe Priorität. „Wir müssen die stabilität unseres Netzes jederzeit gewährleisten, dabei spielen unsere Investitionen eine Schlüsselrolle“, erklärt Hergaß.

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Der digitale Fortschritt stellt sich als Retter in der Not heraus – eine smartere Steuerung und intelligente Lösungen sollen helfen, um die zunehmende Komplexität im Netz zu bewältigen. Hergaß stellt klar, dass die Akzeptanz der Nutzer notwendig ist: „Künftig muss man vielleicht warten, um die Elektroautos zu laden, wenn das Netz belastungssicher ist.“ Auch die boomende Balkonsolarkraft wird als Belastung angesehen, die mehr Intelligenz im Netz verlangt. Gießen bereitet sich auf eine spannende Ära vor, in der jede Herausforderung auch eine Chance sein kann!

Quelle/Referenz
giessener-anzeiger.de

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