In einer entscheidenden Gemeinderatssitzung wurde gestern der Voranschlag für 2025 der Stadt Spittal an der Drau einstimmig verabschiedet. Trotz anhaltender wirtschaftlicher Herausforderungen, einschließlich hoher Energiekosten und steigender Pflichtzahlungen an das Land Kärnten, wird die Stadt mutig 12,5 Millionen Euro in ihre Infrastruktur investieren. Bürgermeister Gerhard Köfer äußerte sich optimistisch, dass durch Konsolidierungsmaßnahmen finanzielle Entlastungen erzielt werden konnten. Er betonte die positive Entwicklung der Kommunalsteuer-Einnahmen, die mit 9,5 Millionen Euro einen historischen Höchststand erreicht haben, was die dynamische Wirtschaft in Spittal widerspiegelt. Dies unterstützt die geplanten Betriebsansiedelungen und stärkt dauerhaft den Standort, wie die Kleine Zeitung berichtete.
Haushaltsdruck und Planung für die Zukunft
Trotz eines angekündigten Budgetdefizits von 707.300 Euro muss die Stadtgemeinde angesichts der massive gestiegenen Verpflichtungen an das Land Kärnten, die 15,4 Millionen Euro betragen, weiterhin umsichtig wirtschaften. Bürgermeister Köfer beleuchtet, dass die Ertragsanteile stagnieren oder sogar sinken, was die Finanzlage zusätzlich belastet. Es sei jedoch gelungen, durch kluge Planung und möglicherweise zusätzliche Bundesförderungen, weitere Projekte zu realisieren, die noch nicht im aktuellen Budget abgebildet sind. Mein Bezirk zeichnet ein Bild von einem finanziell geforderten, doch optimistisch nach vorne schauenden Rathaus.
Durch den verstärkten Fokus auf die Gründung von Bürgerenergiegemeinschaften sowie die Teilnahme an lokalen Projekten, die die Energiekosten betreffen, zeigt die Stadt, wie wichtig innovative Ansätze in der aktuellen wirtschaftlichen Lage sind. Die Investitionen in Wasserversorgung, Abwasserbeseitigung, Straßen und Hausbesitz sind wesentliche Schritte, um sowohl die Lebensqualität der Bürger zu erhalten als auch die lokale Wirtschaft zu unterstützen. Bürgermeister Köfer ist zuversichtlich, dass trotz aller Herausforderungen, die Stadtgemeinschaft weiterhin ihre wichtige Rolle als Auftraggeber für die heimische Wirtschaft erfüllen kann.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung