Ein Schatten liegt über der traditionsreichen Firma Schrutka-Peukert in Kulmbach! Seit 1871 verwurzelt in der Region, hat das Unternehmen mit akuten finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen. Über 80 Mitarbeiter stehen vor einer ungewissen Zukunft, und die Alarmglocken läuten für die fränkische Wirtschaft. Was wird aus diesem stolzen Betrieb, der sich auf handgefertigte Kühl- und Heißtheken spezialisiert hat?
Die wirtschaftliche Lage könnte dramatischer nicht sein. Laut dem vorläufigen Insolvenzverwalter Ulrich Graf sind die Umsätze des Unternehmens stark eingebrochen, was die Geschäftsführung auf eine zurückhaltende Investitionsbereitschaft zurückführt, die durch die allgemeine Wirtschaftslage verursacht wurde. Die fusionierte Firma, die aus dem Bäckerladenbauer Schrutka und dem Metzgerladenbauer Peukert entstand, ist kein Einzelfall. Auch andere Unternehmen in der Region sind in Bedrängnis, darunter das Transport- und Logistikunternehmen Hübschmann, das seinen Betrieb eingestellt hat.
Hoffnung auf Rettung durch Investoren
Die 81 Beschäftigten von Schrutka-Peukert können aktuell auf Insolvenzgeld zählen, was eine gewisse finanzielle Sicherheit vermittelt. Der vorläufige Insolvenzverwalter lässt jedoch hoffen: "Der Betrieb soll fortgeführt werden." Doch wie lange? Investoren sollen jetzt für das Unternehmen gesucht werden, um diese Traditionsmarke möglicherweise vor dem endgültigen Aus zu bewahren. Die Regale in Metzgereien und Bäckereien könnten bald in neuem Glanz erstrahlen – aber nur, wenn die Rettungsaktion greift!
In der Region gibt es unterdessen noch mehr negative Nachrichten. Auch der Händler Elektro-Himmel in Neustadt an der Aisch hat Insolvenz angemeldet, und das Inventar wurde bereits versteigert. Ein besorgniserregender Trend, der die Zukunft des Handwerks in Franken auf die Probe stellt!
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