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Sachsen-Anhalt: Klimaschutz auf der Überholspur – Zukunft mit Wasserstoff!

Alarmstimmung in Berlin! Sachsen-Anhalts Umweltminister Armin Willingmann hat beim 15. Energiewende-Kongress der Deutschen Energie-Agentur (dena) eindringlich vor einem gefährlichen Nachlassen der Anstrengungen im Klimaschutz gewarnt. „Die aktuellen Krisen in der Wirtschaft und weltweit dürfen nicht dazu führen, dass wir den Klimaschutz aus den Augen verlieren“, so Willingmann. Die jüngsten Starkregenkatastrophen, wie in Valencia, zeigen eindrücklich, was auf dem Spiel steht, wenn Deutschland nicht schnell und konsequent den CO2-Ausstoß reduziert.

Doch es gibt auch Lichtblicke! Sachsen-Anhalt ist auf einem guten Weg: Die Treibhausgasemissionen sind 2023 das dritte Jahr in Folge gesunken – um beeindruckende 14,0 Prozent im Vergleich zu 2021. Um diesen Trend fortzusetzen, hat das Land mehrere millionenschwere Förderprogramme für 2024 ins Leben gerufen, die Investitionen in klimafreundliche Energieversorgung ankurbeln sollen. „Wir setzen auf erneuerbare Energien und die Produktion von grünem Wasserstoff“, betont der Minister. Mit zwei Dritteln des Stroms aus erneuerbaren Quellen nimmt Sachsen-Anhalt eine Vorreiterrolle in Deutschland ein.

Willingmann warnt vor Rückschritten!

Willingmann ist besorgt über mögliche Rückschritte in der Energiepolitik. „Wer Windkraft als Brückentechnologie abtut und auf Atomkraft setzt, geht unnötige Risiken ein“, warnt er. Windkraft ist nicht nur umweltfreundlich, sondern wird auch die Kommunen finanziell entlasten. Der Landtag von Sachsen-Anhalt diskutiert derzeit ein neues Gesetz, das Betreiber neuer Wind- und Solaranlagen zur Zahlung einer Abgabe verpflichtet, die den Kommunen zugutekommt.

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Ein weiteres großes Thema ist die Wasserstoffwirtschaft! Sachsen-Anhalt könnte zum Herzstück der grünen Wasserstoffwirtschaft in Deutschland werden. Eine Studie prognostiziert bis 2045 rund 27.000 neue Arbeitsplätze und eine jährliche Wertschöpfung von 1,5 Milliarden Euro. „Wir müssen jetzt handeln, um diese Chancen zu nutzen“, fordert Willingmann. Die Zukunft der Energieversorgung in Sachsen-Anhalt sieht vielversprechend aus, doch der Weg dorthin erfordert unermüdliche Anstrengungen!

Quelle/Referenz
meetingpoint-magdeburg.de

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