Der russische Rubel stürzt ab – ein dramatischer Rückgang, der die Finanzwelt erschüttert! Zum ersten Mal seit der Invasion in die Ukraine fiel der Rubel am Mittwoch auf über 110 Rubel pro US-Dollar. Dies markiert den tiefsten Stand seit mehr als 32 Monaten, wie die russische Nachrichtenagentur RIA Novosti berichtet. Die wirtschaftlichen Turbulenzen sind ein direktes Ergebnis der geopolitischen Spannungen und neuer US-Sanktionen, die den Rubel weiter unter Druck setzen.
Doch das ist nicht alles! Auch im Handel mit dem chinesischen Yuan hat der Rubel die 15-Marke durchbrochen – ein weiteres alarmierendes Zeichen für die russische Wirtschaft. Die Aktienmärkte sind ebenfalls betroffen, mit einem Rückgang von über 20 Prozent in diesem Jahr, da Investoren in sichere Einlagen flüchten. Analysten von BCS beschreiben die Situation als „Panik“ und warten gespannt auf die Reaktion der Finanzbehörden auf diese dramatische Abwertung.
Die Reaktion der Finanzbehörden
Analysten wie Sofya Donets von T-Bank warnen, dass die Behörden möglicherweise gezwungen sind, Maßnahmen zu ergreifen, um die Situation zu stabilisieren. Dazu könnten erhöhte Devisenverkäufe der Zentralbank und zusätzliche Kapitalverkehrskontrollen gehören. Während einige Experten vorhersagen, dass der Rubel bis Ende 2024 auf 115 bis 129 Rubel pro Dollar fallen könnte, bleibt die russische Finanzministerin optimistisch und sieht die Abwertung als „sehr förderlich für Exporte“ an.
Doch die Schattenseite ist nicht zu übersehen: Ein schwacher Rubel bedeutet höhere Preise für importierte Waren und könnte die bereits hohe Inflation im Land weiter anheizen. Die neuen Sanktionen haben den Zahlungsverkehr im Ausland erheblich gestört, insbesondere im Öl- und Gassektor, was zu einem akuten Mangel an Devisen auf dem russischen Markt führt. Die meisten großen russischen Banken sind von US-Sanktionen betroffen und können keine Dollar-Transaktionen durchführen, was die Situation zusätzlich verschärft.