SUPCON, ein Unternehmen aus Singapur, hat auf einer globalen Produkteinführungskonferenz das weltweit erste Universal Control System (UCS) vorgestellt. Dieses bahnbrechende System revolutioniert das Konzept der industriellen Steuerungssysteme und markiert den Beginn einer neuen Ära in der automatischen Steuerungstechnik. Bei der Konferenz waren fast 300 Branchenexperten aus führenden Unternehmen der Fortschrittsindustrie, multinationalen Organisationen und akademischen Vereinigungen aus fast 20 Ländern und Regionen anwesend. Diese Präsentation wurde als historischer Moment angesehen.
SUPCON hat die traditionelle DCS-Technologie-Architektur, die seit 50 Jahren besteht, revolutioniert. Dies wurde erreicht, indem die Beschränkungen herkömmlicher, hardwarebasierter Steuerungssysteme überwunden wurden. Durch die Einführung einer vollständig digitalisierten und cloudbasierten UCS-Architektur der nächsten Generation hat SUPCON die Steuerungstechnik neu erfunden. Diese innovative Architektur basiert auf einem softwaredefinierten System, das herkömmliche physische Steuerungen, E/A-Module und Schränke überflüssig macht. Das UCS bietet ein minimalistisches Design, das ein Steuerungsdatenzentrum, ein Glasfasernetz und ein intelligentes Feld integriert. Diese neuartige Herangehensweise an die Steuerungstechnik ermöglicht einen revolutionären Wandel und eliminiert zahlreiche Schaltschränke.
Ein weiterer Meilenstein in der Revolutionierung der traditionellen DCS-Architektur ist die bahnbrechende Einführung von Nyx. Nyx ist das erste universelle Steuersystem der Welt und basiert auf einem Datenzentrum, das das cloudbasierte Echtzeit-Betriebssystem NyxOS nutzt. Das Nyx-System bietet eine robuste Betriebsumgebung für Steuerungsaufgaben, die in Echtzeit, höchst zuverlässig und sicher ist. Das System kann Cloud-basierte Echtzeitanwendungen ausführen und die Skalierung und Kapazität der Ressourcen autonom an den Bedarf anpassen. Dadurch wird eine hohe Elastizität und Skalierbarkeit ermöglicht. Die redundante und verteilte Architektur gewährleistet zudem eine hohe Verfügbarkeit und Fehlertoleranz des Steuerungssystems.
Einer der herausragenden Merkmale von Nyx ist die Verwendung eines Glasfasernetzes, um intelligente Felddaten mit einer Geschwindigkeit von 10 Gbp/s und paralleler Redundanz direkt an das Kontrolldatenzentrum zu übertragen. Diese innovative Netzwerkarchitektur reduziert den Bedarf an Kupferkabeln und Platz erheblich. Des Weiteren unterstützt Nyx eine Feldanschlusstechnologie, die eigensichere explosionsgeschützte Feldverteilerkästen und APL-Module für Zone 2 ermöglicht. Jedes Instrument erhält eine IP-Adresse, was die Kommunikationsleistung erheblich verbessert und eine vollständige Digitalisierung der Feldübertragung und -ausführung ermöglicht. Diese Maßnahmen tragen zur Erreichung einer hohen Datenkonnektivität in intelligenten Anlagen bei.
Nyx bietet außerdem bemerkenswerte Kosteneinsparungen. Durch die minimalistische Architektur wird der Platzbedarf um 90 % reduziert, der Bedarf an Kupferkabeln um 80 % und die Projektzeit um 50 %. Diese Einsparungen werden voraussichtlich große Vorteile für Unternehmen in der Automatisierungsbranche bringen.
Die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in das Nyx-System eröffnet ein enormes Potenzial für die industrielle Anwendung. SUPCON hat gezeigt, dass Nyx in der Lage ist, KI tiefgreifend zu integrieren und die GPU-gestützte Steuerungs-Engine zu nutzen. Dadurch werden Funktionen wie automatische Konfigurationserstellung und KI-PID ermöglicht, was eine Vorhersage von Daten und adaptive Steuerung ermöglicht. Dies steigert die betriebliche Effizienz und läutet eine neue Ära der KI-gestützten Steuerungstechnik ein, die die Produktivität erhöht.
Die Einführung des Nyx-Systems bedeutet nicht nur einen bedeutenden Sprung für SUPCON im Bereich der intelligenten Steuerung, sondern eröffnet auch die Möglichkeit einer katalytischen industriellen Transformation. SUPCON lädt weitere Ökosystempartner ein, sich dieser bahnbrechenden Revolution anzuschließen, um gemeinsam eine intelligentere, effizientere und umweltfreundlichere Zukunft zu gestalten.
Quelle: In einem Artikel von www.ots.at zu sehen